Yehudah Altmann Peter
Dombrowe Martin Fengel Susanne Greven |
Marin Kasimir Johannes
Muggenthaler Sarah
Pelikan Yukara Shimizu Matthias Wähner |
Yehudah Altmann
Biographie
und Ausstellungs- Verzeichnis:
1964 in Lachish, Israel, als Judah
Ein- Mor geboren
1986-88 Studium der Fotografie
an der Hadassa Akademie in Jerusalem
1990-95 lebt und arbeitet in
Berlin
1995-97 lebt und arbeitet in
Köln
ab 1998 lebt und arbeitet in
München
ab 2000 lebt und arbeitet in Tel
Aviv und München
ab 2003 lebt und arbeitet in
Paris
Einzelausstellungen
(Auswahl):
1992 Trier und die Mosel
Galerie KunstRaum, Trier
1993 Denkmale Deutsches
Historisches Museum, Berlin
Dazwischen Brandenburger
Parlament, Potsdam
1994 Bilder
aus Deutschland, Bilder aus meinem Kibbuz 1989-1993 Goethe Institut
Tel Aviv und Jerusalem
Fotoarbeiten 1991-
1994 Wewerka Galerie, Berlin
München 1991- 1993 Aspekte
Galerie, München
1995 Fotoarbeiten 1993- 1995 Galerie
Mosel und Tschechow, München
Neue Fotoarbeiten Galerie KunstRaum, Trier
August in meinem
Kibbuz Altes Rathaus, Potsdam
1997 Cities and structure
Kulturforum Alte Post, Neuss, K
1998 BCMRV 97-98 About cities and
structures Galerie Mosel und Tschechow, München
1999 Galerie KunstRaum, Trier
Museum- Auschwitz
1993 Kunsthistorisches Institut der Universität Bonn
2000 Pfalzgalerie Kaiserslautern
Kunst am Bau, Blücher
GmbH , Erkrath- Düsseldorf
Kunst am Bau,
Bundesrepublik Deutschland, Bundesministerium für Verkehr, Berlin
2001 ItemsInteriors
Galerie Mosel und Tschechow, München
2002 Lebt und arbeitet mit
Barbara Niggl Radloff Artothek Galerie und Kunstleihstelle der Stadt München
2003 ViewsInteriors Galerie
Aktueller Kunst im OSRAM Haus München
Museum
1993 Gedenkhalle Schloß Oberhausen
2004 ROOM OF THE WIND- some
useful buildings- some animals- some years after Galerie Mosel und
Tschechow, München
Gruppenausstellung
(Auswahl):
1994 Art of Memory Gruppenaussstellung
Fotomuseum im Stadtmuseum, München und Deutsches Historisches
Museum Berlin
1995 Auschwitz Museum 1993 in
der Ausstellung Representations of Auschwitz, in Krakau, Weimar und Oldenburg
1996 Die Mosel Städtisches
Museum Simeonstift, Trier
Die Galerie Wewerka
Galerie, Berlin
1997 Kaiser Wilhelm Denkmale
Mittelrheinisches Museum, Koblenz
Osmos Galerie, Berlin
(mit Gollhardt und Messmer)
1999 Künstlerhaus Schloß Balmoral,
Bad Ems. K
2000 art identity Saar
Ferngas Förderpreis
Mülheimer
Medien Meile Mülheim an der Ruhr (K)
2001 Förderpreise 2001, Vorschlag
der Jury, Lothringer13halle, München
2002 Kunstpreis der Deutschen
Volksbanken und Raiffeisenbanken- dritter Preis, Kunst- Werke Berlin
Stipendien:
1993 und
1995 Stipendiat der Stadt München in der Villa Waldberta
1999
Jahresstipendium Künstlerhaus Schloß Balmoral, Bad Ems
Kunst am
Bau:
1999 Brügger Mühle 1999- Kunst im Bau- Blücher
GmbH Düsseldorf- Erkrath
2000 Bundesministerium für Verkehr -
Erweiterungsbau - Berlin, September 2000
Arbeiten
von Judah Altmann befinden sich in den Sammlungen des Deutschen Historischen
Museums Berlin, des Fotomuseums München, Städtisches Museum Simeonstift, Trier,
der Stiftung Brandenburger Gedenkstätten, der Sammlung Jagiellonian Universität
Krakau, Mittelrheinisches Museum, Koblenz und in Privatbesitz.
Liste
der ausgestellten Projekte in Deutschland 1992-1996
1991
- 1992 Denkmale
"Denkmale"
zeigt an drei Beispielen den Umgang mit Erinnerung und Geschichte. Das
Verschwinden des Lenin Denkmals in Ostberlin, die Ankunft des Reiterstandbildes
von Kaiser Wilhelm auf dem Deutschen Eck in Koblenz und die Museologisierung
von Mielkes Arbeitszimmer im Stasigebäude in Berlin. Zwölf Fotoarbeiten,
ausgestellt in einer Einzelausstellung im Deutschen Historischen Museum, Berlin
1993.
1992 Die Stadt Trier und die Mosel zwischen Trier
und Koblenz
37
Fotoarbeiten, gezeigt in einer Einzelausstellung in der Galerie KunstRaum Klaus
Hinrichs, Trier 1992. Sieben der Arbeiten in der Ausstellung "Im Bilde
reisen. Moselansichten von William Turner bis August Sander", Städtisches
Museum Simeonsstift, Trier 1996.
1993 Die Stadt München
Projekt
mit Unterstützung des Kulturreferats der Stadt München als Stipendiat der Villa
Waldberta. 13 Arbeiten, bestehend aus je drei Fotografien, gezeigt in einer
Einzelausstellung in der Aspekte Galerie, Gasteig 1994.
1991-1993 Berlin
Dokumentation
der Demonstrationen in Kreuzberg und in einer Kneipe in Friedrichshein. 24
Fotografien, Einzelausstellung im Brandenburger Parlament, Potsdam 1994.
1993-1994 Auschwitz - Museum; Sachsenhausen - Museum
Zwei
Arbeiten, deren Thema die Repräsentation des Holocausts in den Inszenierungen
der Gedenkstätten ist. "Sachsenhausen-Museum" ist in der Sammlung der
Stiftung Brandenburgischer Gedenkstätten. "Auschwitz-Museum" wurde in
verschiedenen Gruppenausstellungen u.a. im Münchener Fotomuseum, in Oswiecim,
Krakau, Weimer und Oldenburg gezeigt und vom Deutschen Historischen Museum
angekauft. Publiziert in Eikon, No. 14/15 1995.
1994 Mein Kibbuz
Eine
Serie von Bildern aus meiner Heimat - eine Arbeit seit 1991.
Einzelausstellungen
im Alten Rathaus Potsdam, 1995 und zusammen mit meinen Bildern aus Deutschland
in den Goethe Instituten Tel-Aviv und Jerusalem, 1994.
1995 The Mountains
Zweiter
Teil des München Projekts, beschäftigt sich mit den Alpen und mit der Frage
nach den Definitionen von Landschaft und Nation. Sieben Arbeiten in der Galerie
Mosel und Tschechow, München.
1996 Exteriors - about cities and structure
Begonnen
1993. Eine Serie von Bildern von verschiedeen in- und ausländischen Städten,
die sich mit der Definition von Zeit und architektonischen Strukturen
auseinandersetzt. Im Rahmen dieses Projekts entsteht eine Serie von Bildern
über Neuss, die Im März/April 1997 in einer Ausstellung mit Katalog gezeigt wird.
Kulturforum
Alte Post, Neuss.
Stefan
Bohnenberger
e-mail:
PRINCESTUFITZ hotmail.com
1959 in München geboren.
1980-86: Studium in Frankfurt/Main
und Berlin, Malerei und Film.
1987-89: Atelier in Sienna, Italien.
Seit 1989: lebt und arbeitet in Köln.
1982 Über die Vergänglichkeit des
Augenblickes, ein poetischer Reisefilm
in Zusammenarbeit mit
Rene Pollesch, Portugal, Marokko
1984 Auferstehung der Mythen und
Containerprojekt, zwei Rituale, Kreta
Questions, Kurzfilm,
Frankfurt/Main
Installations, am Strand von
Long Island, New York
Missa Solemnis, Kurzfilm in
Zusammenarbeit mit Robert Plitt und Charles Citron, Long Island, New York
Ein Komponist mit Deja Vu
Erlebnissen, Kurzfilm, Frankfurt/Main
1985 Missa Solemnis erhielt eine Auszeichnung
auf der 1. Frankfurter Schüler-und Jugendschau
Ein Film über den Film von H.
Kipphardt: Das Leben des Dichters Alexander März, Kurzfilm, Frankfurt/M
Abrechnung, Kurzfilm, Berlin
1986 Jahresausstellung, Kunstverein,
Kassel
Recent Work, FAS-Galerie,
Amsterdam, (Einzelausstellung)
Largo, Video in
Zusammenarbeit mit Robert Plitt and Bernhard Geyer, Amsterdam
1987 Painting
and Sculpture, FAS-Galerie, Amsterdam
Sommerbilder, Galerie Scanart, Berlin
Il Triangolo del nullo,
Installation in Zusammenarbeit mit Robert Plitt, Podere, Italien
Recent Work, FAS-Galerie,
Amsterdam, (Einzelausstellung)
1988 Variation über Blau, Galerie
Scanart, Berlin
Thoth, Raum in Zusammenarbeit
mit Al Eister, Podere Stopielle, Italien
Homer I, Ritual, Podere
Stopielle, Italien
Um die Farbe Weiß, Galerie
Scanart, Berlin
1989 Das kleine Format, Studio
Pels-Leusden, Berlin
In der Brandung, Collagen und
Skulpturen, Galerie Mosel & Tschechow, München, (Einzelausstellung)
Zoll, Arbeitsgemeinschaft für
Bildende Kunst, München (Katalog)
La Stalla, Installation,
Podere Stopielle, Italien
Where is
Mrs. Brown?, Raum, Formine/Lago Maggiore, Italien
1990 Secret
Lovers, Publication, xyz-Verlag, Köln
The Köln Show, Galerie Tanja Grunert und Galerie
Jablonka, Köln, (Katalog)
P. am Strand, Kurzfilm,
Baratti, Italien
Casa D. /
Via Aurelia, Kurzfilm, Via Aurelia, Italien
Ceci n'est pas une sculpture, Galerie Mosel & Tschechow,
München, (Katalog)
World Bank
of Love, Mitbegründer, Köln
K.K., Kunstraum Köln, Klapperhof, Köln
Oberhalb der Baumgrenze, Gut
Granerhof, Peissenberg, (Katalog)
3 Tage Umhausen, Umhausen,
Austria
Pommes d'or, Galerie Mosel
& Tschechow, München, (Einzelausstellung, Katalog)
Baumkreuz, Beteiligung, Ifta,
(Katalog)
Das Leben fließt. So ist es,
Kurzfilme im Broadway-Kino, Köln
1991 Paradise Now, in Zusammenarbeit mit
Walter Dahn, Galerie Mosel & Tschechow, Galerie Six Friedrich, München (Katalog)
International Art for Peace,
Galerie Schulze, Köln
Die Rose, Kurzfilm, KFP Köln
No Germans
to the Front, Chelsea/Rhenania, Köln
Mirage, Publikation mit Andreas Erdmann,
Köln
The Rival Gangs,
Mittsommernacht im Hafensalon, Köln
Die Wilde Welt, Ausstellung
mit Andreas Erdmann, Paszti-Bott Galerie, Köln
Naturkunde I, Paszti-Bott
Galerie, Köln
Glück auf, Projekt für eine
Ausstellung, Moers (Katalog)
Das goldene Zeitalter,
Kunstverein, Stuttgart, (Katalog)
I (Ich), Galerie Storm,
Amsterdam
Zeichnungen, Objekte, Galerie
T. Jerig, Duisburg
1992 Arbeiten 1990-92, Galerie S. Sander,
Kassel (Einzelausstellung)
Goldene Zeiten?, B.A.T.
Kunstfoyer, Hamburg
Mirage, Kurzfilm mit Andreas
Erdmann, KFP Köln
Focus 92, Aneignung von Welten,
Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund (Katalog)
Guckkästen zu Weißen Nächten,
Kunstverein Freiburg, (Einzelausstellung, Katalog)
1993 Limited space, Galerie Schouten + de
Vries, Haarlem, Netherlands
Stefan Bohnenberger, Galerie
Karl Tutsch, Brünn, Czech republic, (Einzelausstellung, Katalog)
Bodies of
work, Atelier P. Pocock, Köln
Entraxis, Kloster Christo S. Nicolo, Lido
di Venezia and Muran, Italien, (Katalog)
Naturkunden, Heliosturm,
Köln, organisiert von Paszti-Bott Galerie, Köln, (Publikationen der Künstler)
Petit=Beau, Monflanquin,
France (Einzelausstellung, Katalog)
Le Musée Vivant, Musée des
beaux-arts d'Agen, Frankreich
Silberseele, Galerie Storm,
Amsterdam (Einzelausstellung)
The inner room, W 139,
Amsterdam (Einzelausstellung, Katalog)
Die Mysterien finden im
Hauptbahnhof statt, Galerie Mosel & Tschechow, München
The drawing
room, The drawing room, Amsterdam, (Einzelausstellung)
Licht-Räume, Museum Folkwang, Essen (Katalog)
Neuer Existentialismus,
Hafensalon, Köln
1994 1 m = c. 299 792 458 s, L'ecole des
beaux-arts de Bordeaux, La Facultad de Bellas Artes de Bilbao, organisiert von Arteleku, Frac Aquitaine, (Katalog)
Der Große Guckkasten, 30
Künstler in von Stefan Bohnenberger gestalteten Räumen, Paszti-Bott
Galerie, Köln
Naturkunden, Akademie der
Schönen Künste Budapest, organisiert von Paszti-Bott Galerie, Köln
Busz 4, Bus n°4, Budapest
Rendezvous der Freunde, Galerie Mosel & Teschechow,
München
Zeichnungen, Galerie
Hochenthal & Littler, München
Boxes, Gabriele Rivet, Köln
Peep Bungalow 4 - La schiena di
Susanne, Bungalow Mira Maurizio, Imperia, Italien (Einzelausstellung, Katalog)
Seele im Bus, Bus n° 2,
Imperia, Italien
Introspektion, Paszti-Bott
Galerie, Köln
Burroughs Intim, Hafensalon,
Köln
Apt-Art International,
Appartement, Moskau (Einzelausstellung, Katalog)
Einstiegsdrogen, Galerie +
Edition Voges & Deisen, Frankfurt/M
New Works, Drawing Room,
Amsterdam
Fungus, Kloster Plasy, Plasy,
Tschechische Republik (Katalog)
Licht Räume, Bauhaus, Dessau
(Katalog)
Jahresgaben 1994,
Kunstverein, Arnsberg
1995 Canto de Sombra, Pensao Imperial,
Lissabon (Einzelausstellung)
S.B. to F.S., Projekt für ein
Multiple in Zusammenarbeit mit Francis Schmetz, Lüttich
Drei schöne Panoramen, Dirty
Windows Gallery, Berlin
Künstler gegen Gewalt,
Städtische Galerie Kiew, Goethe Institut, Kiew (Katalog)
Naturkunden, Rheinische
Landesklinik, Bedburg-Hau, organisiert von Paszti-Bott Galerie, Köln
La Stanza degli Sguardi (Der
Große Guckkasten), Domus Ciliota, Venedig
(Katalog)
Goldquadrat, Galerie +
Edition Voges & Deisen, Frankfurt/M (Einzelausstellung, Katalog)
La Chambre des Collages, 1 E
Helmerstraat, 121 hs, Amsterdam
Boxes II, Gabriele Rivet
Galerie, Köln
A nagy sztereoszkóp (Der Große
Guckkasten), Akademie der Schönen Künste und Goethe Institut, Budapest (Katalog)
Kurzfilme 1984-1995, Akademie
der Schönen Künste und Goethe Institut, Budapest
Pearls
Vol.II, Dirty Windows Gallery and Stiftung Starke, Berlin
Café Contact, Künstler Bordell, Friesenstr. 62,
Köln
1996 Other
subjects, Jack Tilton Gallery, New York
Objekte, Galerie Erhard Klein, Bad
Münstereifel
Le Musée du Fétichisme,
Hafensalon, Köln
Movements -
inertie, Les Brasseurs art contemporaine, Liège
... scope, Pierogi 2000, New York
(Einzelausstellung)
Kunstkabinett, ein Projekt
organisiert von R.J. Fäth, Heiligenberg
In Paradise,
Pyramida Center for Contemporary Art, Haifa, Israel
Three
in Paradise, Vortrag mit Judith Fleishmann und Charles Citron at the
University, Haifa, Israel
Rashistan, Ausstellung in einem
Beduinenzelt, Red Sea Sinai, Egypt
320 , installation, 5 Lod Street, Vadi Salib,
Haifa, Israel (Einzelausstellung)
3 Kurzfilme,
Sinai, Israel
A
Memory Palace, Altana Palace, Artists Museum, Lodz, Poland
The Paradise Tour, Video in Zusammenarbeit mit
Judith Fleishmann, Israel/Sinai
Die Skizze, Galerie + Edition
Voges & Deisen, Frankfurt/Main
Dada München, Galerie Mosel
& Tschechow, München
Kunstkabinett, 25 Jahre
Synanon, Berlin
Labyrinth, Torpedohallen
Holmen, Kopenhagen, Denmark
Rotating
Love, Installation at Lulus Institut,
Labyrinth, Copenhagen, Denmark
Bus 388, 1 Zone, Humlebaek Denmark
Der Große Guckkasten,
Stipendium für ein Buchprojekt, Kunstfonds, Bonn
Moskau Blue, Kurzfilm in
Zusammenarbeit mit Alexander Stempell, Moskau
Jenseits der Trampelpfade,
Hafensalon, Köln
Die Skizze, Galerie vierte
Etage, Berlin
1997 Subversives Kino, gezeigt von
Wilhelm Hein, Galerie Müller, Schütz und Rohs, Köln
Mariette Lindners and friends,
Fotoarbeiten, Galerie Street Voice, Köln
Zeichnungen, Galerie Mosel
& Tschechow, München (Einzelausstellung)
Habibi
(portrait), Kurzfilm, Haifa, Israel
Current
Undercurrent: Working in Brooklyn, Brooklyn Museum of Art, New York
What
am I doing here, Hilton Hotel, Amsterdam
Freunde/Friends/Amies, zusammengestellt von Walter Dahn,
DOM, Köln
Querpass,
Ulrich-Haberland-Stadion, Leverkusen
Investigation,
Staatssicherheit, Kairo
Samned Baraka, Aliamani
Grocery, Kairo (Einzelausstellung)
Adolf Magdi, Kurzfilm, Kairo,
Ägypten
Shisha, Kurzfilm, Luxor,
Ägypten
Current
Undercurrent: Working in Brooklyn, The Brooklyn Museum of
Art, Brooklyn, New York
New
York Drawers, The Pierogi 2000 Flatfiles, Gasworks, London
New
York Drawers, The Pierogi 2000 Flatfiles, Cornerhouse, Manchester
Art
on Paper, Weatherspoon Art Gallery, Greensboro, North Carolina
1998 Sit down + continue, Haifa
International Art Space, Israel (Einzelausstellung, Katalog)
Gipsy Night,
Performance mit Adania Shibli, Haifa, Israel
Football,
Kurzfilm, Ras-el-Shifan, Ägypten
Gassi,
Performance, Süd-Sinai, Ägypten
Poems
for a camel, Performance, Süd-Sinai, Ägypten
Vollkommen gewöhnlich, Kunstverein Freiburg (Katalog)
Vollkommen gewöhnlich,
Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg
L. Fritz Gruber, Lichtblick
Downtown Gallery, Köln (Katalog)
First Album
+ First Session, Belvedere 51, Salon Musik, Köln
Heimspiel, Museum Schloß Rheydt,
Mönchengladbach (Katalog)
Kurzfilme im Parkhaus,
Parkhaus am Malkastenpark, Düsseldorf
Vollkommen gewöhnlich,
Kunstverein Braunschweig
Pierogi 2000, New York, The
Flatfiles, Künstlerhaus, Wien
Animals, Galerie Objektiv,
Köln
Trap, Belvedere 51, Köln
Peep-Boxes,
Audi TT, Royal Academy of Arts, London
The
Flatfiles, Vassar College, Poughkeepsie, New York
Life
is no Bluff, Belvedere 51, Köln
Vollkommen
gewöhnlich, Kunsthalle zu Kiel
The
man with the Blue Guitar (Wallace Stevens), Belvedere 51, Köln
Peep
Boxes, Audi Forum, Berlin
Pierogi
goes to college, Bard College, Rheinbeck, New York
American Poetry, Belvedere 51, Köln
1999 Sri Lanka Diary, Goethe-Institut,
Colombo (Einzelausstellung)
White Heat, Drehbuch mit
Judith Fleishmann, Sri Lanka
Spiegel mit Loch, Rodenstock,
München
Vollkommen gewöhnlich,
Kunstsammlung Gera
Peep-Peep
Bangalore, Goethe-Institut, Bangalore (Katalog)
On
the Road in India, Soundtrack, Köln
On the Road in India, Galerie Objektiv, Köln
(Einzelausstellung)
Turn on the
light, Belvedere 51, Köln
Prince Stufitz Collection, Hallmackenreuther oben, Köln
Indien in Karstadt, Karstadt,
Köln
Erotik, Galerie Klein,
Mutscheid
Decay, Belvedere 51, Köln
Jazz, Belvedere 51, Köln
2000 Dreharbeiten zu Chigerat, Süd-Sinai,
Ägpypten
On the road in India,
Goethe-Institut, Bangalore (Einzelausstellung, Katalog)
On the road
in India, Goethe-Institut, New-Delhi (Einzelausstellung)
Concept
Art, Vortrag, Goethe-Institut, New-Delhi
Smith
Island Expedition, by Prince Stufitz, Andaman Inseln, Indien
Pierogi
2000, The Flatfiles, Yerba Buena Center for the Arts, San Francisco
(Katalog)
Dreharbeiten
zu Whithe Heat, New York
The
Flatfiles, Post Gallery, Los Angeles
Papierarbeiten, Galerie Klein, Bad Münstereifel
Anderswo, Artothek, München
Umherschweifen, Galerie Mosel
& Tschechow, München (Einzelausstellung)
Stephan
Böninger
Biografie/
Ausstellungen:
1959 in Düsseldorf geboren
Lebt und
arbeitet in München
Ausstellungen
(Auswahl):
1984 “Der Kampf mit dem Drachen - der Kampf mit
der Kunst” Galerie der Künstler, Völkerkundemuseum München,
Katalog
1986 “Das Blaue Kabinett”Galerie der Künstler,
Völkerkundemuseum München, Katalog
Fotogalerie Wien, Einzelausstellung,
Katalog
1988 “In Szene gesetzt” Künstlerwerkstatt
Lothringerstrasse, München, Katalog
1989 “Tabula” Galerie Guillaume Daeppen,
Frankfurt, Einzelausstellung, Katalog
1990 “Dock” Galerie Conrads, Düsseldorf,
Einzelausstellung, Katalog
“Ceci n´est pas une sculpture”
Galerie Mosel & Tschechow, München, Katalog
1991 “Oberhalb der Baumgrenze” München, Katalog
Altes Zollamt, München, Katalog
1992 “Glück auf” Zeche Rheinpreussen, Moers,
Katalog
Galerie Thomas Jerig, Duisburg
“Leichter Umgang - The Mission”
Galerie Mosel & Tschechow, München
Einzelausstellung, eine
Gemeinschaftsarbeit mit Martin Blau
“Wanted” Galerie Michel Vidal,
Paris, Einzelausstellung
1993 “Creator per se- Creatus pro nobis - The
Mission” Kunstverein München, in Zusammenarbeit
mit Martin Blau
“Harter Schanker - The Mission”
Galerie Guillaume Daeppen, Basel, Einzelausstellung
“Die Mysterien finden im
Hauptbahnhof statt, ...” Galerie Mosel & Tschechow, München
1994 “A corps perdu” Galerie Guillaume Daeppen,
Basel
“Rendezvous der Freunde” Galerie
Mosel & Tschechow, München
1995 “Neue Arbeiten aus der alten Zeit”, Galerie
Guillaume Daeppen, Basel, Einzelausstellung
“La folie du voir oder die Lüste der
Sinnlichkeit”Galerie Guillaume Daeppen, Basel
1996 “DADAMünchen, Künstler von heute zu Karl
Valentin” Galerie Mosel & Tschechow, München
1998 “Bilder sind stärker als Worte”Galerie
Guillaume Daeppen, Basel
1999 “Quest” Galerie Mosel & Tschechow,
München, Einzelausstellung
“Quest” Buch mit Arbeiten von 1984 -
1999, Verlag Mosel & Tschechow München
“Messias” Barlach Halle K, Hamburg,
Einzelausstellung, Katalog
JOAN
BROSSA
1998
fand die erste “außerspanische” Retrospektive Joan Brossa im Fridericianunm,
Kassel und der Städtischen Galerie Göppingen statt.
Joan
Brossa starb nach einem Sturz in seinem Atelier in der Carrer Genova 2 Tage
später im Hospital Val Hebron am 30.12.1998. Am 31.12.98 wurde er auf dem
Friedhof in Collerola eingeäschert, seine Asche wurde am 1.1.1999 von seiner
Lebensgefährtin Pepa Llopis auf dem Gipfel des Montnegre verstreut; im Beisein
von Perejaume und Lluis Maria Riera.
Am
19. Januar 1999, Brossas 80. Geburtstag, eigentlich als Überaschungsfest für
Brossa gedacht, wird eine Feier stattfinden in der Fundació Miró, bei der sein
letztes Buch sumari astral und die erste, von Brossa selbst
zusammengestellte Gedicht- Antologie mit CD vorgestellt wird.
Am
1. Februar wird eine mit Brossa konzipierte Ausstellung mit Aussenplastik, ein
A auf einer Säule und ein großes A an der Fasade, im Museu del Cinema in Girona
eröffnet, bei der auch alle Filme gezeigt werden, an denen Brossa mitgearbeitet
hat.
Am
15. April wird in Lleida eine große Werkschau von Brossa stattfinden, Konzept
und Katalogtext von Manel Guerrero, Poesia i Carnaval.
am 22.
Februar 2001 wird in der Fundatió Miró in Barcelona die erste zusammenfassende
Schau von Brossas poetischen Arbeiten und seinem bildnerischen Tun zu sehen
sein. Die Ausstellung wird zusammen mit KRTU, Barcelona und der Fundatió Joan
Brossa, Barcelona, von Manel Guerrero zusammengestellt.
__________________________________________________________________________________________
Im
Sommer 1998 haben wir den erste Gedichtsband von Brossa in deutscher
Übersetzung herausgebracht:
JOAN
BROSSA so entstand Joan Brossa
Gedichte
Aus dem
Katalanischen von Frank Henseleit- Lucke, Mit einem Text von Manel Guerrero
1000,
1998, ISBN 3-925987- 19-3, 5 Abb., 96 Seiten, Format 16 x 24,5, Kt. Gb.
Verbindl.
Ladenpreis DM 38.-
Vorwort
zu Em va fer Joan Brossa
Joan
Brossa wurde 1919 in Barcelona geboren, hier lebt und arbeitet er, verläßt nur
ungern diese seine Stadt, die Nähe seiner Filmoteca in der Avinguda Sarrià, in
der er sich täglich ein bis zwei Filme anschaut; die Stadt, in der jeden
Mittwoch im Restaurant Si Senyor ein literarisches Treffen stattfindet.
Sein Barcelona, in dem an vielen Stellen seine Poemes Visuales
auftauchen; hier, in einem kleinen Theater nahe des Plaça Catalunya,
eine Uhr, die verkehrt herum läuft und nur im Spiegelbild ablesbar ist, dort
eine bronzene Maske, in den Gehweg der Rambles eingelassen, auf dem Passeig
de Gracia ein Steh- auf- Buch, oder auf dem Dach des Architekten-Collegs
eine riesige Heuschrecke, die mit ihren Hinterbeinen ein A formt. Hier ein
Plakat, dort ein kleines, ihm gewidmetes Theater, der Espai Brossa im Born,
nicht weit entfernt von der Kirche Santa Maria del Mar. Im Velòdrom
sein begehbares Gedicht, ein großes A, dahinter alle Satzzeichen verstreut auf
dem Rasen, dann ein zerbrochenes A. Und auf dem Platz vor der Kathedrale
schließlich Barcino, der historische Stadtname von Barcelona, jeder
Buchstabe eine Skulptur, jede aus einem anderen Material. Alles sind kurze,
kleine Gedichte, Gesten, wie im Spiel verloren, wie von einem Magier geliehen,
einem Zauberer, der die Gabe hat, die Dinge vor unserem Auge entstehen zu
lassen, sie aber auch wieder nehmen kann.
Heute
ist Brossa der wohl spannendste und auch berühmteste lebende Poet, bildende
Künstler, Anreger und Vordenker Spaniens. Bis zu Francos Tod - der Katalane
Brossa schrieb ausschließlich katalanisch - wurde seine Arbeit zensiert,
verstümmelt oder überhaupt nicht veröffentlicht. Seine erste Würdigung erfuhr
er 1986 durch die Fundació Joan Miró in Barcelona mit einer Retrospektive
seiner Poemes objecte und Poemes visuals, mit seiner
bildnerischen Arbeit; für Brossa gleichgewichtig und ohne wirklich mögliche
Trennung zu seinen geschriebenen Gedichten und Szenen. Das erste
Werkverzeichnis erschien: Joan Brossa o les paraules son les coses (oder die
Worte sind die Dinge).
Im
Sommer 1987 machten wir uns in Barcelona auf die Suche nach Joan Brossa als
bildendem Künstler; zuerst einmal stießen wir auf Unverständnis: Joan Brossa,
den Poeten, wollt ihr in eurer Galerie in München ausstellen? Erste
Hilfe bei unserer Suche bekamen wir von Rosa Maria Malet, der Direktorin der
Fundació Miró; sie nannte uns einen guten Freund Brossas, den Fotografen Lluis
Maria Riera, der damals in der Galerie Joan Prats arbeitete. Er telefonierte
lange und in lebhaftem Ton mit Brossa. Und so fand im Januar 1988 unser erstes
Treffen mit Joan Brossa statt, in einem kleinen Lokal nahe seiner Wohnung in
der Carrer Gènova. Nach ein paar Minuten nestelte Joan Brossa unter dem Tisch
sein neuestes Plakat hervor und schenkte es uns. Das Eis war gebrochen. So
begann unsere Freundschaft mit Joan Brossa und Pepa Llopiz, im Juni 1988 folgte
unsere gemeinsame Arbeit mit Brossas erster Einzelausstellung außerhalb
Spaniens.
Maria
Lluisa Borras, Autorin, Journalistin und enge Freundin Brossas, half, indem sie
den Erfolg Brossas in Deutschland durch diverse Artikel in der Tageszeitung La
vanguardia verbreitete und damit
eine neue Sicht in der Betrachtung des Werkes von Joan Brossa hinzufügte, eine
Sicht von Außen wieder zurück nach Spanien. Brossa avancierte zum gefeierten
Ideengeber der jungen Künstlergeneration in Spanien.
In
unserem Katalog Joan Brossa Werke 1951-1988 haben wir sechs Gedichte in
Katalanisch und Deutsch abgedruckt, das waren alle, die es in deutscher
Übersetzung gab. Viele mehr sind es auch in den Jahren danach nicht geworden.
Und so entschieden wir uns für diesen Band. Wir danken Joan Brossa dafür, daß
er uns diese Gedichte hervorgezaubert hat, und wir so an seinem Leben und Denken
teilhaben dürfen.
Über
alle Jahre war uns Manel Guerrero ein guter Freund und wertvoller Berater in
allen katalanischen Angelegenheiten. Geboren 1964 in Mataró, Autor der 1997
erschienenen, ersten umfassenden Biographie über J. V. Foix, Übersetzer
und Mitarbeiter verschiedener Zeitschriften (Artics, KRTU, Cave canis). Oft
sprachen wir mit ihm darüber, mit welcher Gedicht-Auswahl von Brossa wir
beginnen sollten; er riet uns zu dem jetzt vorliegenden Band Em va fer Joan
Brossa.In seinem einleitenden Text belegt Manel Guerrero, daß die
Entscheidung zu diesem Buch richtig und spannend ist: 39 Gedichte, alle aus dem
Jahre 1950, die Brossa im Alter von 31 Jahren schrieb- daraus wurde damals sein
erstes veröffentlichtes Buch.
Frank
Henseleit Lucke lernten wir letztes Jahr kennen, natürlich auch über das Werk
von Joan Brossa. 1964 in Dortmund geboren, arbeitet er als Übersetzer aus den
iberischen Sprachen; aus dem Portugiesischen gibt er seit 1995 das Werk von
Fernando Pessoa heraus. In Dortmund betreibt er eine Buchhandlung und eine
Galerie. Er gibt in loser Folge die literarische Zeitschrift Kupido heraus,
deren erste Nummer Joan Broassa gewidmet war. Mit seiner Mitherausgabe und vor
allem seiner Übersetzung der Gedichte in diesem Buch schloß sich der Kreis.
Em va
fer Joan Brossa
entstand neu - in deutscher Spache.
Andrea
Tschechow, Erik Mosel
München
im Juni 1998
Manel
Guerrero
Em
va fer Joan Brossa
oder
die Entstehung eines poetischen Universums
1951,
im Februar, geht in Barcelona das Buch Em va fer Joan Brossa - deutsch So
entstand Joan Brossa - in Druck; ein kleiner, kaum umfangreich zu nennender
Band mit folgendem Inhalt: eine Federzeichnung eingangs von Joan Ponç, die den
Autor in ganzer Gestalt, in Hemdsärmeln und mit beiden Händen in den
Hosentaschen, inmitten einer trostlosen Landschaft in aufrechter Haltung zeigt;
gefolgt von einem Vorwort von João Cabral de Melo; sowie einer Gesamtzahl von
38 kurzen Gedichten, die auf das Jahr 1950 datiert sind. Die zwangsläufig
klandestin entstandene Ausgabe setzt sich aus einer Auflage von 300 Exemplaren,
gedruckt auf grobem Packpapier, sowie einer Sonderauflage von 20 Exemplaren auf
Biblos-Papier zusammen; letzterer ist zudem ein weiteres, vom Autor selbst
handgeschriebenes und zuvor nicht veröffentlichtes Gedicht hinzugefügt. Dieser
kleine Band erfährt in einer Zeit der Unterdrückung und der unerbittlichen
Zensur seitens des franquistischen Regims eine Verbreitung, die sich auf die
wagemutigsten unter den Künstlern und auf die zentralen Köpfe des katalanischen
Widerstands begrenzt.
Paradoxerweise
erscheint - und dies ist zugleich der erste Bruch mit einer poetischen
Konvention - auf dem Buchdeckel der Autor nicht an der gewohnten Stelle. Sein
Name taucht lediglich im Titel der Gedichtsammlung auf; sein Zuname nimmt in
einer erkennbar härteren Type den Mittelteil des Umschlags ein. Dieser
Buchtitel macht eines augenfällig: er ersetzt, wie er von ihm selbst entworfen
wurde, den Autor. Dies führt einerseits zu einem Verschwinden des Autors,
andererseits aber zu einer absoluten Präsenz des Autors, der zum Zentrum des
Buches wird. João Cabral de Melo schreibt in seinem scharfsinnigen Vorwort:
»Dieses Buch von Joan Brossa vereint die ersten Versuche des Autors in Richtung
der Verwirklichung einer auf das Menschliche ausgedehnten Dichtung. Auf das
Menschliche ausgedehnt, das heißt: mit dem riesigen Thema der Menschen
geladen«. Und in der Tat, während Katalonien vom Franquismus zerschlagen und
unterworfen wird, Europa sich langsam vom Alptraum des Nazismus erholt, in
einer Welt, die Nietzsche als von Gott bereits verlassen deklarierte, entfaltet
sich dieser Dichter zum authentischen Demiurgen eines entstehenden eigenen
Universums, in dem nur die poetische Vorstellungskraft regiert, in dem der
Mensch seine verlorene Würde wiederfindet. Nicht rein zufällig erscheint im
selben Jahr L'homme révolté von Albert Camus. Em va fer Joan Brossa
ist schließlich der Schlüssel, der die Poesie von Brossa hin zu einer
essentiellen und alltäglichen Poetik öffnet, die sich in den darauffolgenden
Jahren in eine niemals pausierende Unabhängigkeit und Freiheit der Kreativität
weiterentwickeln wird, ja, die bis zur Sprengung der poetischen Rhetorik
weitergeht, die dem offenen Rätsel der menschlichen Sprache ein gutes Stück
näherrückt und somit die letzten Schlußfolgerungen aus der Lektion von Mallarmé
plasmiert.
Der
Weg bis zu Em va fer Joan Brossa
Wenngleich es sich um das erste vom Autor veröffentlichte Buch handelt, sollte man sich an dieser Stelle vergegenwärtigen, daß Brossa zum Zeitpunkt des Erscheinens von Em va fer Joan Brossa bereits mehr als zehn Jahre literarische Praxis aufweisen kann. Joan Brossa, 1919 in Barcelona geboren, beginnt 1938 - während seiner Zeit an der Front im Spanischen Bürgerkrieg - mit dem Schreiben. Seine literarischen Anfänge sind gänzlich autodidaktisch. Die ersten Lektüren katalanischer Dichter wie Jacint Verdaguer, Joan Maragall oder Josep Carner findet er in der familiären Bibliothek. Unmittelbar nach Ende des Bürgerkrieges beginnt er sich ausgiebig mit Freud und mit hypnagogischen Bildern zu befassen. Er liest desweiteren Autoren wie Federico García Lorca, Miguel Hernández, Friedrich Nietzsche, Walt Whitman, Stéphan Mallarmé, James Joyce und Joan Salvat-Papasseit. In einer für kulturelle Belange unwirtlichen Zeit - erschwert durch starke politische und soziale Unterdrückung - wird die Bekanntschaft mit dem Dichter J.V. Foix im Jahr 1940 und, durch diesen eingeführt, 1941 mit dem Maler Joan Miró, weichenstellend für die Entwicklung eines kreativen Werkes, das sich, unübersehbar und in katalanischer Tradition verlaufend, in die innovativste und radikalste Avantgarde einschreiben wird. Mit Datierung auf das Jahr 1941 schreibt Brossa mehrere experimentelle Gedichte in Kalligramm-Form, die in verschiedenen kleinen Publikationen überliefert sind, und findet hier den Ausgangspunkt für sein bis ans poetische Extrem reichendes Abenteuer, das in seiner Originalität und seinem experimentellen Charakter in der europäischen Literatur ohne Vergleich steht - was sich inzwischen dank der zahlreichen Publikationen in seiner ganzen Weite verfolgen läßt. J.V. Foix ist es schließlich, der »Poesie-Forscher«, der ihm mit Vermerk auf die hypnagogischen Bilder rät, diesen »nur trübes Wasser spendenden Brunnen« aufzugeben, und ihn animiert, den formalen Aspekt seiner Gedichte zu vervollkommnen und sich am Sonett zu erproben. Brossa schreibt daraufhin zwei Bücher mit Sonett-Dichtungen: La bola i l'escarabat (1941-1943) und Fogall de sonets (1943-1948). Dazu erläutert der Dichter: »Alles geschieht unterbewußt, aus einer inneren Struktur heraus. Der Dichter heute nimmt eine psychologische Haltung ein, die ihn vom Dichter eines früheren Jahrhunderts unterscheidet. Er schöpft aus allen Brunnen. Der Dichter fungiert als eine Leinwand, die eine Folge von assoziativen Bildern auffängt, die ihm von innen her scheinen; ich habe mich nur darauf beschränkt, keine Unterbrechung aufkommen zu lassen. All diese Bilder und Seelenzustände formte ich, speziell in diesen Anfangsjahren, jedoch ohne sie zu lenken oder zu filtern. Ich bemerkte ihre sprudelnden Eigenlebendigkeiten. Es kam einer wahrhaftigen Katharsis und einem Zusammenleben mit allen Dingen gleich.«
Barcelona
im Mai 1998
Übersetzung
der im Text zitierten Buch- und Gedichttitel in der Reihenfolge ihrer
Erwähnung:
Albert
Camus
L´homme révolté Der Mensch in
der Revolte
Joan
Brossa
La bola i l´escarabat Die
Kugel und der Skarabäus
Fogall de
sonets Sonett- Herd
El
cop desert Der wüste Coup
Postteatre
Nach- Theater
Poesia
rasa Poesia rasa
Poesia escènica Szenische Poesie
La presència forta Die
schwere Gegenwart
Tres poemes purs Drei reine
Gedichte
Paul
Éluard
Poésie involontaire
Unfreiwillige Poesie
Joan
Brossa
Oscil.la el nombre de
pergamins... Es schwingt der Ruf des Pergamins
El cim Der Gipfel
Foc al càntir Trinkkrug im
Feuer
Gart Gart
Catroc etwa: Ra- ta-tatt
Joan Miró dels ventalls Joan
Miró unter Fächern
Oracle sobre Antoni Tàpies
Orakel für Antoni Tàpies
Oracle sobre Joan Ponç Orakel
für Joan Ponç
Oracle sobre Modest Cuixart
Orakel für Modest Cuixart
Parafaragamus Parafaragamus
Proses de carnaval Karneval
Prosa
Carnaval escampat Verwehter
Karneval
João
Cabral de Melo
Pedra do Sono Stein der
Schläfrigkeit
OEngenheiro Der Ingenieur
Psicologia da composição
Psychologie des kompositorischen Aufbaus
Fábula de Anfion Die Fabel
des Anfion
Antiode Anti- Ode
As nuvens Die Wolken
A paisagem zero Vor der
ersten Landschaft noch
A bailarina
Die Tänzerin
Joan Brossa
Sonets
de Caruixa Caruixa Sonette
Samuel
Beckett
En attendant Godot Warten auf
Godot
João
Cabral de Melo
A educação pela pedra Die
steinerne Erziehung
Joan
Brossa
Des d´un got d´aigua fins al
petroli Vom Wassertropfen bis zum Tanker
E clavella i el martell Die Nelke und der Hammer
Poemes entre el zero i la terra Gedichte zwischen dem Nichts und
der Erde
Festa Tag zum feiern
Poemes de Paris Gedichte aus Paris
Poemes irregulars Widerborstige Gedichte
Poemes civils Alltags- Gedichte
Poemes de seny i cabell Gedichte aus Verstand und Haar
Ball de sang Blutball
U no és ningú Einer ist keiner
Odes rurals Ländliche Oden
El pedestal són les sabates Die Schuhe sind der Sockel
Octavio
Paz
Los hijos del limo Die Kinder
des Schlamms
Joan
Brossa
Cop de Poema Poetischer
Schlag
Oda a Joan Miró Ode auf Joan Miró
Els tres Joans Die drei Joans
El pa a la
barca Brotkanten
Novel.la Roman
Frègoli Frègoli
Nocturn matinal Morgendliche Abendstimmung
Carrer de Wagner Wagner Strasse (in Barcelona)
El saltamartí Das Stehaufmännchen
Els entra-i-surts del poeta Das stete Rein und Raus des
Dichters
Rua de llibres Bücherzeile
Passat festes Vergangene Festen
Sextines 76 Sextinen ´76
Poemes Objecte Objekt- Gedicht
Interior a l´interior Das Innere im
Innern
La gàbia del llenguatge Der Käfig der Sprache
Els ulls de l´òliba Die Augen der Schleiereule
Poemes visuals Visuelle Gedichte
Michel
Foucault
Les mots et les choses Die
Worte und die Dinge
ROMAN
BUXBAUM
Biographische
Daten
1956 in Prag geboren
1968 Emigration nach Baden, Schweiz
1972-87 Autodidaktisches Lernen
als Zeichner, Maler und Photograph, Reisen, kleinere Ausstellungsprojekte
1976-82 Studium der Medizin und
Doktorat an der Universität Zürich
1986-92 Weiterbildung in
Psychiatrie und Psychotherapie
1987-89 Studium an der Akademie
der Bildenden Künste, München
1987-91 Projekte und
Publikationen im Bereich Kunst und Psychiatrie
Einzelausstellungen
1989 Kunsthaus Oerlikon, Zürich
Galerie M/2 Vevey
1990 Galerie Bob van Orsouw, Zürich
1991 Galerie U Recickych/ Galerie
der Hauptstadt Prag
Galerie
Elisabeth Staffelbach, Lenzburg
Galerie
Athenea, Barcelona Color- Celare
Galerie Mosel und Tschechow,
München, Katalog Malerei
1992 Kunstraum Aarau
Centre PasquART/
Kunsthaus Biel Zwang und Freiheit im Schicksal des Einzelnen
Kunsthalle Wil In
meinen Augen
Espace d`Art
Contemporain Lausanne Sous mes yeux
Katalog Über das
Sehen, über das Gehen
1993 Kunstraum Aarau Kunst macht
frei
1996 Mosel & Tschechow In
Auschwitz besserte mein Tennisarn
Schlaf mit mir im
Himmelbett Performances/ Ausstellung, Oberwelt e. V., Stuttgart
1999 Galerie Rudolfinum Prag
Anläßlich der Ausstellung Meine Kunst erschien das Buch Blei
2001 Mosel
& Tschechow, München The future will be better tomorrow
Gruppenausstellungen
(Auswahl)
1989 Art Centrum Karlsruhe
Galerie im Trudelhaus,
Baden
Galerie Fred Jahn,
München
Galerie Klein, Bonn
Galerie Alexander Hodel,
Zürich
Shedhalle Zürich
Kunsthaus Oerlikon Schlüsselwerke
(Katalog)
Galerie M/2, Vevey
1990 Galerie Littmann, Basel, Sadedas
Galerie Alexander Hodel,
Zürich
Galerie Bob van Orsouw,
Zürich
1991 Centre PasquART/ Kunsthaus Biel
Im Bereich des Möglichen
Galerie
M/2, Vevey, il sesso del padre
1992 Galerie Mosel & Tschechow,
München Ceci n`est pas une sculpture (Katalog)
Galerie MXM Prag
Städt.
Galerie Manes, Prag (Katalog)
Museo Ken Damy, Brescia Oltrefoto
(Katalog)
Kunsthaus Oerlikon,
Zürich Überlebenskunst
Primavera Photographica,
Barcelona
Künstlerwerkstatt
Lothringerstraße, München Helvetia (condensed)
Forum für Fotografie Schweizer
Fotografen (Katalog)
1993 Galerie Mosel & Tschechow,
München Die Mysterien finden im Hauptbahnhof statt
Shedhalle
Zürich CHANGING I dense cities
1994 Galerie
Mosel & Tschechow, München Rendezvous der Freunde
Bild Raum, Zürich Fixiert-
Objekte im Dialog
1995 Galerie Elisabeth Staffelbach,
Lenzburg Gesichter
1996 rochade forum claque,
Baden bei Zürich
1997 Wiener Festwochen Doktor
Buxbaum
Zürcher Festspiele (mit Christina
Sonderegger) Wilhelm Tell
Performances/
publikumsinteraktives Theater
1996 Forum Claque, Baden 4X4
1997 Wiener Festwochen, Wien War
Doktor Buxbaum in seinem früheren Leben ein Auschwitzarzt?
Theaterhaus
Gessnerallee, Zürich Von Hunden und Menschen
1999 Theaterspektakel Zürich Hitler,
Redlich. Buxbaum
Theaterfestival
Euramburs, Prag Hitler, Redlich. Buxbaum
2000 Staatsgalerie Stuttgart Eintritt
in die Staatsgalerie aus technischen Gründen nur mit Schutzschuhen,
Arbeitsgemeinschaft retrograde Strategien
2001 Minutes only Karlsruhe
JORDI
COLOMER
geboren 1962 in Barcelona.
lebt und
arbeitet in Barcelona.
Studium
der Kunst an der Kunstschule EINA, Barcelona.
Studium
der Kunstgeschichte an der UAB, Barcelona.
Studium
der Architektur an der ETSAB, Barcelona.
Einzelausstellungen:
1986 4 Ideen. Centre de Lectura, Reus.
Prototips
ideals. Fundació Joan Miró, Barcelona.
1988 La ruta
natural. Galeria carles Taché, Barcelona.
1990 Pensées
y self-pensées. Galeria Juana de Aizpuru, Madrid.
Diamants
tattooués. Musée Rimbaud, Charleville.
Liraelastica.
Galeria Rafael Samper, València.
1991 Schlafende. Galerie Mosel und Tschechow,
München.
1993 Alta
comedia. Tinglado II, Tarragona
Entre
actos. Galeria Rita Garcia, Valencia
Entre
cachas. Galeria Juana Aizpuru, Madrid
1995 Para
chicos y chicas. Ginkgo,
Madrid
Perfecto und andere Arbeiten.
Galerie Mosel und Tschechow, München
Gruppenausstellungen
(Auswahl):
1986 Metrònom a les cuitats. Galerìa
Metrònom, Barcelona und Le Consortium, Dijon.
11
Espais - 11 Escultors. Palau Sollerric, Palma de Mallorca.
Actitudes.
Instituto de la Juventud, Palacio de Velazquez, Madrid.
1987 Jeunes
sculpteurs espagnols. Centre d'Art Contemporain, Castres.
Itinerario. Sechs Bildhauer, Le
Plan K, Brüssel
1988 Confrontaciones.
MEAC, Madrid.
1989 Ill
premio de escultura Pablo Gargallo. Espacio Pignatelli, Zaragoza.
Salón
de los 16. Fundacio Caixa de Pensions, Barcelona.
Promises,
promises. Serpentine Gallery, London.
La
vanguardia de la escultura catalana. Convento Santa Mònica, Barcelona.
1990 Ceci
n'est pas une sculpture. Galerie
Mosel und Tschechow, München.
A quatre
mans. Galeria Benet Costa, Barcelona.
6 Katalanische Künstler.
Kunstverein, Ludwigsburg
1991 Constantes del Arte Catalán Museo Ruffino
Tamayo, Mexico D.F.
Art Contra
Sida. Palau Robert, Barcelona.
Nouvelle
Direction. F.N.A.P.G. (Fondation Rothschild), Paris
1992 Los
ultimos dias. Galerias del Arenal, Sevilla, Kurator J. L. Brea
Barcelona
abroad. Christ Church Manison, Ipswich, U. K.
El
doble hermetico. CAAM Las Palmas, Kurator Manel Clot
Arte Español. Kunsthalle Berlin
Na Miro. Mexico D. F., Den Haag
1993 Die Mysterien finden im Hauptbahnhof statt,
... Galerie Mosel und Tschechow, München
1994 Rendezvous der Freunde. Galerie Mosel und
Tschechow, München
1995 Dialogues de Paix. UNO Gebäude und Park,
Genf
Peter
Dombrowe
1966 in
Marl geboren, lebt und arbeitet in Hamburg
1990-91 Freie Kunst an der FH Hannover
1991-97 Studium der Freien Kunst an der HfbK
Hamburg
Einzelausstellungen
1998 „Liegt Bremen in Afrika oder
Afrika in Bremen“, Galerie Gruppe Grün, Bremen
„Innenräume“, element,
Berlin
1999 „Das Zimmer des Astronauten“,
Künstlerhaus Hamburg
„Fotografien“, salon)
galerie für aktuelle fotografie, Bremen
2000 „Studios“,
Me Myself and Eye (MME), Hamburg
„Neue Arbeiten“, Dörrie*Priess,
Hamburg
„Peter Dombrowe/
Christopher Muller“, Städtische Galerie Nordhorn
2001 „Inlay, Bürogrün“, Reihe
‚Standpunkt’, Hamburger Kunsthalle
2004 „Löcher und andere
Architekturen“, Mosel + Tschechow, München
Ausstellungsbeteiligungen
1994 „dagegen/dabei“, Kunstverein in
Hamburg
1995 „un-frieden. sabotage von
wirklichkeiten“, Kunstverein und Kunsthaus Hamburg
„Junge kunstenaars uit
Hamburg“, Galerie Lokaal 01, Antwerpen
1997 „[s podporo]“, Galerija Skuc,
Ljubljana
1998 „Der Liter fünf Mark“,
Dörrie*Priess, Hamburg
1999 „Programm Fernsehen“,
Shedhalle, Zürich
„Plastische Eingriffe“,
Symposium, Bildhauerwerkstatt, Berlin
2000 „reflected images“, Kunsthaus
Hamburg
„Äußere
Angelegenheiten“, Constanze Pressehaus, Berlin
2001 „Haus und Einbruch“,
Stadtgalerie Kiel
„reflected images 2“,
Kunsthalle Bern, Kunsthaus Hamburg und Atelier d’Artistes Marseille
„tele[visions]“,
Kunsthalle Wien
„enter“, Villa der
Kunststiftung Baden-Würtemberg, Stuttgart
2002 „Stipendiaten“, Kunsthaus
Hamburg
„Andere Räume“,
Kunstverein in Hamburg
„Nachtschicht“,
Künstlerhaus Bethanien, Berlin
„von Marl aus (2)“,
Skulpturenmuseum Glaskasten Marl
2003 „Architektur und Kunst“,
SEHW-Pavillon im Rahmen des Hamburger Architektursommers
2004 Museum
of Contemporary Photography, Chicago
Förderungen
1998 Stipendium der Kulturstiftung
der Sparkasse Unna
Melitta-Förderpreis 1998
2000 Arbeitsstipendium Kunstfonds
Kunstpreis der Stadt
Nordhorn
Gastatelier Goldbekhof,
Hamburg
2001 Lichtwark-Stipendium
Arbeitsstipendium der
Freien und Hansestadt Hamburg
MARTIN
FENGEL
1964 geboren in München
1985-87 Bayerische
Staatslehranstalt für Fotografie, München
1988-91 New York, Assistent bei
Amy Arbus, Mary Ellen Mark, Evelyn Hofer, Stephan Erfurt, Wolfgang Wesener
u. a.
ab 1991 München, eigene Arbeiten
1993 Projektstipendium der Hacker-
Pschorr- Stiftung
1994 Bayerischer Fotopreis der
Danner- Stiftung
ab 1995 Fotojournalistische
Arbeit für Jetzt, SZ Magazin, Spiegel etc.
Ausstellungen:
1992 Laim Mosel und
Tschechow, München, Einzelausstellung
1994 Rendezvous der Freunde Mosel
und Tschechow, München
Europa 94
München, junge Kunst in Europa, MOC, München
1995 Tiere und Pflanzen Mosel
und Tschechow, München, Einzelausstellung
Von hier 9
Münchner Fotografen, Galerie Wittenbrink, München
Kinder Fotomuseum
im Münchner Stadtmuseum, Preisträger des Danner Stipendiums, Einzelausstellung,
Katalog
Regards sur Dakar
Goetheinstitut Dakar, Senegal
18 x 24 Aids-
Projekt MAK, Museum für angewandte Kunst, Wien
Innere Medizin
Universitätskrankenhaus, Ulm, Einzelausstellung
1997 Contemporary German
Photography Wiensowski & Harbord, Berlin, Neugerriemschneider, Berlin, Wittenbrink,
München, Heidi Reckermann, Köln, Gebr. Lehmann, Dresden,
Katalog
Taschen Verlag
Martin Fengel zeigt Andy
Bohl
Künstlerwerkstatt Lothringerstrasse Ladengalerie, München, Einzelausstellung, in: Ulf Erdmann Ziegler
(Autor) Fotografische Werke, Dumont Vlg
99
wirklich Kurator
und Ausstellender, Fotomuseum im Münchner
Stadtmuseum, München, Katalog
Vor (d) ort Projekt
14.1, Stuttgart, mit Stephan Schenk und Frank Teuber
1998 Comfort Bungalow Galerie
Hohenthal und Bergen, Berlin, Einzelausstellung
Das Auto der Frauen mit
Andreas Neumeister, Galerie Wittenbrink, München
1999 “Sie sind immer noch alle
da” mit Georg M. Oswald, Mosel & Tschechow, München, Einzelausstellung
Galerie Wiensowski &
Harbord, Berlin
2000 Arbeitsstipendium der Stadt
München für Edinburgh
A
Scottish Evening (mit Jill Henderson) Dumbo, N. Y.
STEFAN
HUNSTEIN
Biographie
und Ausstellungsverzeichnis
1957 in Kassel geboren
lebt und arbeitet in
München
arbeitet
mit Fotographie seit 1977
1979-82 Hochschule für Musik und
darstellende Kunst in Stuttgart
arbeitet
als Schauspieler seit 1982
1982 Theater der Stadt Essen
1983-86 Freiburger Theater
1986-90 Schauspielhaus Bochum
1989 Residenztheater München
seit
1991 Kammerspiele München
seit
2001 Residenztheater München
EINZELAUSSTELLUNGEN:
1991 Schatten der Erinnerung
Kunstraum, die halle, Bochum
Zwang, Paranoia,
Perversion QUADR'ART, Mannheim
1993 Galerie Peter Kilchman, Zürich
Galerie Mosel und
Tschechow, München
Art Cologne, Förderkoje,
bei Mosel und Tschechow
1994 Die Herrschaft des
Apparates- Für eine Philosophie der Fotografie Kunstverein München
1995 Die Herrschaft des
Apparates- eine Installation Badischer Kunstverein, Karlsruhe
"Wen Gott lieb hat,
läßt er fallen,
ins Berchtesgad'ner
Land" (Ganghofer)/
Vom Obersalzberg
(Berghof), im August 39 Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
1996 "Wen Gott lieb hat,
läßt er fallen,
ins Berchtesgad'ner
Land" (Ganghofer)/
Vom Obersalzberg
(Berghof), im August 39 Neue Galerie, Kassel
Der Mann im Feld
Galerie Mosel und Tschechow, München
Morgen früh, wenn Gott
will,
wirst Du wieder geweckt Badischer Kunstverein, Karlsruhe
1997 Kulturpalast, Warschau
1998 Fotoarbeiten KunstRaum
Hinrichs, Trier
1999 12 Portraits Galerie
Mosel & Tschechow
2000 Blondi Kulturwerkstatt
Kloster Fürstenfeld, Fürstenfeldbruck
12 Portraits
Installation in St. Bonifaz, Erzdiözese München und Freising, München
2001 Räume und 12 Portraits KunstRaum
Hinrichs, Trier
Ohne Namen, ohne
Titel Alte Brüderkirche Kassel
2002 NATIONALGALERIE Stadthaus
Ulm
Panorama des 20sten
Jahrhunderts Maximiliansforum München
Räume Mosel &
Tschechow, München
Die Sprache bringt es
an den Tag Haus der Kunst München
2004 Bruchstück eine
Installation in St. Lukas, München
2005 Perspektiven eine
Installation in St. Paul, München
Aus den Archiven-
zwischen Traum und Bewusstsein Goetheinstitut Prag
GRUPPENAUSSTELLUNGEN:
1979 Kasseler Kunstverein
1980 Kasseler Kunstverein
1989 Bochumer Fotoherbst
1990 Dresden 90- 6 Bilder zur
Öffnung
Bochumer Fotoherbst
1991 Deutscher Photopreis, Stuttgart
1993 Emigration Galerie Mosel
und Tschechow, München
1994 Der große Guckkasten 30
Künstler in Räumen von Stefan Bohnenberger, Paszti- Bott, Köln
Rendezvous der Freunde
Galerie Mosel und Tschechow, München
1995 Privat Fotomuseum im
Münchner Stadtmuseum, München
Dem Herkules zu Füßen
Fridericianum, Kassel
1996 Das Schweigen im Walde
Kunsthaus Kaufbeuren
DADAMünchen Mosel
& Tschechow, München
1997/ 98 Alpenblick
Kunsthalle Wien
1998 Vorschläge für Berlin,
Deutscher Bundestag
PHOTOCONCEPT
Sonderausstellung Buchmesse Frankfurt
2001 Der Reiz des Privaten
Symposium über Fotografie, Gasteig, München
Bilder zur grauen
Saison Artothek München
KATALOG:
STEFAN
HUNSTEIN Fotoarbeiten
Mosel
& Tschechow Verlag, München
mit
Texten von Andreas Vowinckel, Ulrich Wilmes, Peter Weiermair, Florian Rötzer,
Thomas Strittmatter
1000,
1995, ISBN 3-925987-16-9
15 S/W
und 40 farb- Abbildungen, 88 Seiten, Format 20,5 X 27 cm
Verbindl.
Ladenpreis € 30.-
STEFAN
HUNSTEIN 12 Portraits
Mosel
& Tschechow Verlag, München
Mit
einem Text von Andreas Vowinckel
1000,
2001, ISBN 3-925987-22-3
15
Duplexabb., 32 Seiten, 15 x 22 cm
Verbindl.
Ladenpreis € 10.-
STEFAN
HUNSTEIN
Nationalgalerie
Mosel
& Tschechow Verlag, München
Mit
Texten von Katharina Menzel und Monika Goedl
1000,
2002
ISBN
3-925987-24-X
56 farb-
Abbildungen, 80 Seiten, Format 20,5 x 27 cm
Verb.
Ladenpreis € 30.-
SAMMEL-
KATALOGE:
2.
Deutscher Photopreis
Stuttgart 1991
The Pleasure of Merely Circulating Memory
Cage Edition, Zürich 1995
Dem
Herkules zu Füßen Kassel
1995 Interview mit Pia Witzmann
Privat
Photomuseum im
Münchner Stadtmuseum 1995 “Die Aura des Privaten” Ulrich Pohlmann
Das
Schweigen im Walde Kaufbeuren
1996
Alpenblick Wien 1997 ”Eine Ansammlung von Viren”
Gespräch mit Wolfgang Kos und Desirée Schellerer
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Zyma
11/91 “2. Deutscher Photopreis” Thomas Basgier
-
Mannheimer Morgen 5.12.91 “Schatten der Erinnerung” Gabi Dewald
- BR
1992Capriccio "Traumbild" Theo Roos
-
Zürichsee Zeitung 21.1.1993 “Der Rest des Wirklichen” D. Kurjakovic
- SZ
Nr.32, 9.2.93, S.13 “Aktuell in Münchner Galerien” C. Jaeckel
-
Münchner Merkur Nr.35, 12.2.93, S.7 “Gegen verfehlten Wahrheitsanspruch” C. Steinlechner
- Forum
International No.17, March/April 1993, S.126, Reviews Stefan Hunstein D.
Kurjakovic
- Der
Spiegel 38/95 “Spuk vom Obersalzberg”
- Pakt
5/6 95 Fotografie und Medienkunst, Matthias Lange
- Focus
39/95 “Inszenierung des Führermythos”
- AZ
21.10.95 “Hitler ganz verschwommen” Peter M. Bode
- TZ 22.9.95
“Das inszenierte Obersalzberg” Barbara Valter
- Photo
Presse 12.10.95 “Stefan Hunstein: Vom Obersalzberg” Frank Fese
- HNA
9/95 “Bestimmend bleib Malerei” Dirk Schwarze
-
Theater Heute, 11/95, Peter v. Becker
-
Kunstforum International 11/95 Wout Nierhoff, Stefan Hunstein
- Neue
Bildende Kust, 6/95, Andreas Strobel, “Geschichte en détail”
-
Münchner Merkur 21.9.95, Simone Dattenberger “Im Trödel und Familienalben
stöbern”
-
Süddeutsche Zeitung 17./18.2.96, Christine Dössel “Bilder, die zu Zeichen werden”
-
Hessische Allgemeine, 19.2.96, Dirk Schwarze, “Stefan Hunstein: Wahrheit und
Lüge der Bilder”
- FAZ
20.7.96 “Was nicht Truppen noch dem Meer trotzen kann” Brita Sachs
- AZ
27.6.96“Hier werden Gedanken sichtbar” Michael Backmund
- Bad.
Neueste Nachrichten 17.6.96 “Aus einem verräterischen Idyll”Jutta Vellenreuther
- AZ
31.3.96 “Gibt es keine Malerei mehr?” Gert Gliewe
- HNA
22.2.96 “Das Schöne und das wahre Bild” Dirk Schwarze
- ART
Nr. 10/97 “Hier hat die Kunst eine Tradition” Ruth Händler
- SZ
10.3.00 “So schlief Eva Braun” Christine Dössel
-
SZ13.3.00 “Erinnerung auch halten” Markus Zehentbauer
-
SZ16.3.00 ”Röntgenbilder in Farbe” Christine Hamel
-
MM8.3.00 “Fotoausstellung zerbricht Nazi- Idyll”
-
SZ12.4.00 “Ein Dutzend Gesichter” Christine Dössel
- MM
6.4.00 “Fotografische Grabtücher” Alexander Menden
- Der
Tagesspiegel 30.10.05 „Die toten Augen von Prag“ Jürgen Schreiber
CHRISTIAN
ISRAEL
1961 geboren in Santiago de Chile
1973 Umzug nach München
1981-87 Akademie der Bildenden Künste,
München. Meisterschüler bei Prof. H. Baschang
1984 -88 Lebt und arbeitet in Barcelona
1988-91 DAAD Stipendium für
Valparaíso, Chile
ab 1992 lebt und arbeitet in
München und Brüssel
Einzelausstellungen:
1982 Zwei Wände Stipendiatenatelier
Lüdenscheid
1985 Sala Blaise Cendrars,
Barcelona, Spanien
1987 Galería Georg Bertsch, Radix
Lloci, Barcelona
1988 Ovalon mit Marin
Kasimir, Kunstateliers T'KANAAL, Kortrijk, Belgien (K)
Ovalon
La Verrière, Valenciennes, Frankreich
1991 Preludio
Goethe- Institut, Viña del Mar, Chile
Fortuna
Montecarmelo, Corporación Cultural de Providencia, Santiago de Chile (K)
Andante
Galería Thomas Carstens, Barcelona
1994 Melancholia
Galerie Mosel & Tschechow, München
Antesala
Col.legi d'Aparejadors, Barcelona (K)
1998 Häuser Galerie Mosel
& Tschechow, München
Kollektivausstellungen:
1984 Künstlerwerkstatt
Lothringerstrasse, München (K)
Galerija Fakulteta
Likovnih Umetnosti, Belgrad (K)
Benjamin und
Methusalem Galerie im Ganserhaus, Wasserburg (K)
1985 Galerie im Kunstblock, München
(K)
Galerie am Maxwehr,
Landshut (K)
I. Bienal
de la Producción Juvenil Mediterránea, Barcelona (K)
1986 V.
Saló de Tardor, Saló del Tinell, Barcelona (K)
1988 Fahnen der Solidarität IG
Metall, Mannheim
L.H.Art
L'Hospitalet, Barcelona (K)
VII. Bienal de Barcelona (K)
1989 IX. Bienal Internacional de
Arte, Valparaíso, Chile
1990 Museo
Abierto Museo Nacional de Bellas Artes, Santiago de Chile
V.
Treffen Arte- Industria MNBA Santiago de Chile (K)
I.
Treffen Arquitectura- Escultura MNBA Santiago de Chile (K)
1991 I.
Nat. Wettbewerb für Skulptur, Valparaíso, un Umbral para el Arte Galería
Municipal de Bellas Artes, Valparaíso, Chile
XII.
Saló d'Arts Plastiques Baix Camps, Reus, Spanien (K)
XXV. Kunstmarkt Köln, Galerie
Thomas Carstens
1992 Ceci n'est pas une sculpture
Galerie Mosel & Tschechow, München (K)
1993 Die Mysterien finden im
Hauptbahnhof statt Galerie Mosel & Tschechow, München
XXVII. Kunstmarkt Köln,
Galerie Mosel & Tschechow
Projekte zur
Gedenkstätte Alte Synagoge Schwerte Schwerte
1994 Rendezvous der Freunde Galerie
Mosel & Tschechow, München
1996 Sabine Wachters Fine Arts,
Brüssel, Belgien
Ausstellung Förderpreise
München 1996, Lothringerstrasse, München
Dada München, Künstler
von heute zu Karl Valentin Galerie Mosel & Tschechow, München
Preise
und Stipendien:
1988 VII. Bienal de Barcelona, 3.
Preis für Malerei (K), DAAD- Stipendium nach Chile
1991 1. Wettbewerb NEC- Deutschland,
Anerkennungspreis, Flughafen München II
1993 Förderung durch die Steiner-
Stiftung, München
ANDREAS
LANG
Einzelausstellungen:
-
Galerie Mosel & Tschechow, München,
"Geheime Orte" (Landschaften), 20.2
- 12.4.03
- Leica
- Galerie, Tokyo,
"Alchimique" (Landschaften), 1.11 - 7.12.02
- Salon
Beige, Berlin,
"Alchimique", 21.9 - 24.10.02
-
Galerie Le Parvis – Scène nationale de Tarbes/Pyrenées, Frankreich,
"Alchimique", März - Mai 2001
-
Galerie La Passerelle - Scène nationale de St.Brieuc/Bretagne,
Frankreich,
"Romanes", Oktober 1999
- Chronique
Nomades off – Photographie-Festival, Honfleur/Normandie, Frankreich,
"Romanes", Juni 1999
-
Galerie Testa, Saarbrücken,
"Portraits", Januar 1987
Gruppenausstellungen:
- Galerie Thierry Marlat,
Paris,
"Prix
AGFA multicontrast", April 2000
-
Galerie Aidda, Paris,
"Prix de la
photographie sociale et documentaire", Oktober 1999
Bücher und Veröffentlichungen:
-
"Un peuple de promeneurs" , Edition Le temps qu’il fait,
Frankreich 1998
Buch über das Leben einer Zirkus- und
Zigeunerfamilie in Paris,
Texte von Alexandre Bouglione, Fotografien
von Andreas Lang
110 Seiten, 21 Fotografien
Auflage ist vergriffen!
-
"Hans Christian Andersen - Märchen", Göhring Verlag 2001
Buch mit einer Sammlung von 36 Märchen Hans
Christian Andersens,
interpretiert von 6 verschiedenen
Fotografen; 365 Seiten, 36 Fotografien
-
„Gilbert Peyre“ , Galerie Espace des Arts, Frankreich 1997,
Katalog über den Künstler Gilbert Peyre und
seine elektromechanischen Skulpturen,
Text von Bruno Duval, 12 Seiten, 9
Fotografien
- „Andreas Lang, Veronique Boissaq“ , Galerie Le
Parvis
- Scène Nationale de
Tarbes/Pyrenées , Frankreich 2001
Katalog über einige schwarz- weiss
Landschaften der beiden Fotografen,
Text von Guy Jouaville, 12 Seiten, 8
Fotografien
-
"Eine Reise in die Innenwelt" , Photo Technik International
Nov/Dez.02,
Veröffentlichung und Artikel über die in 2001
in Rom und Umgebung fotografierten
Landschaften und Orte, Text von Hans-Eberhard
Hess
Heft Nr.: 06/02, 6 Seiten, 7 Fotografien
THE GARDEN OF ICARUS
1999, Frankreich
5 Minuten, Super 8 auf VHS, Ed. 100, € 100.-
JOHANNES
MUGGENTHALER
1955
geboren
lebt und
arbeitet in München
Ausstellungen
seit 1980
Einzelausstellungen:
1988 Galerie Mosel & Tschechow,
München "Der Geister Bahnen. Eine Ausstellung zu Ehren Gabriel von Max, 1840-1915."
1989 Galerie Conrads, Neuss
"Galante Liebe"
Galerie Sima, Nürnberg
Mosel und Tschechow,
München "Naturkundliche Zeichnungen"
1990 Tinglado,
Moll de Costa, Tarragona, Spanien "Exemples de l'amor galant i de l'amor
espiritual"
Canal
de Isabel II, Madrid, Spanien "Ejemplos de amor galante y de amor
espiritual"
Galerie Mosel & Tschechow,
München "Galante Liebe - Geistliche Liebe"
Galeria
Joan Prats, Barcelona "Visions del Paradís"
Galerie Avis, Paris
1991 Badischer Kunstverein Karlsruhe
"Liebe der ersten Menschen - Souveniers vom Paradies"
1992 Münchner Stadtmuseum "Der
Liebe Pilgerfahrt"
1994 Galerie Mosel & Tschechow,
München “Bilder für ein Raumschiff”
1996 Museum Moderner Kunst, Palais
Liechtenstein, Wien "Romantik der Zukunft"
1997 Mosel & Tschechow, München
“Tafelbilder”
1998 Städtisch Galerie im
Lenbachhaus München “Das Leben der Dinge”
1999 “Grüsse alle, kenne keinen”
Galerie Wohnmaschine, Berlin
2000 Mosel & Tschechow, München
“Werbung ohne Produkte und Bilder aus Adriapolis”
Gruppenausstellungen: (Auswahl)
1986 Künstlerwerkstatt
Lothringerstrasse und Kunstverein München, "Luftschlösser"
1987 Galerie Mosel & Tschechow,
München "Grafik"
1988 Hypokunsthalle, München
"Fokus"
1989 Bonner Kunstverein, Bonn
"Die Gegenwart der Vergangenheit"
1990 Mosel und Tschechow, München
"Ceci n'est pas une sculpture"
1991 Städtische Galerie, Göppingen
"Rose ist eine Rose ist eine Rose ..."
10 Jahre Kunstfonds
Bonn, Bonner Kunstverein
Sonderschau Kunstmesse
Köln
1992 Würtembergischer Kunstverein,
Stuttgart "Das goldene Zeitalter",
Kunstfoyer BAT, Hamburg
"Goldene Zeiten?"
Künstlerwerkstatt
Lothringerstrasse München "Auswärts"
1993 Galerie Mosel & Tschechow,
München "Die Mysterien finden im Hauptbahnhof statt, ...
Galerie Mosel &
Tschechow, München "Emigration"
1994 Galerie Mosel & Tschechow,
München "Rendezvous der Freunde"
Fotografie in der
Flugwerft Oberschleißheim, München "Anvisiert"
Kunstfonds e. V.,
Badischer Kunstverein, Karlsruhe, und 5 weitere Stationen "RAM"-
Realität, Anspruch, Medium
1996 Galerie Mosel & Tschechow,
München "DADAMünchen"
2000 Kunstbunker Tumulka, München
Preise
und Stipendien:
1981 Stipendium für Norwegen
1984 Literaturstipendium, Hamburg
1984 Stipendium Bayrisches
Kultusministerium
1985 Stipendium
Prinzregent-Luitpold-Stiftung
1987 Stipendium Landeshauptstadt
München
1987 Arbeitsstipendium Kunstfond
Bonn
1990 USA-Stipendium, Bayerischer
Staat
1990 Venedig-Stipendium,
Innenministerium
1992 NUR, Frankfurt, Reisestipendium
1995 Bayerischer Staatspreis
Bücher:
1984 "Normal und
sterblich" Zwei komische Tragödien Nautilus/Nemo Press
1987 "Magie oder Maggi?"
Zeichnungen, Edition Nautilus Verlag
1988 "Hin und zurück"
Kurzgeschichte Edition Nautilus Verlag
1989 "Liebe und Schulden"
Roman, Edition Nautilus Verlag
1994 "Der Mann, der nicht nach
hause wollte" Theaterstück, Verlag Mosel und Tschechow, München
1995 "Wie man sich glücklich
verirrt" 3 Erzählungen, Edition Nautilus Verlag
Kataloge:
1988 "Der Geister Bahnen"
Eine Ausstellung zu
Ehren von
Gabriel von Max
1840-1915
Mosel und Tschechow,
München
1990 "Exemples
de l'amor galant i
de
l'amor espiritual"
Tinglado
II, Moll de Costa
Tarragona,
Spanien
1990 "Ejemplos
de amor galante y
de
amor espiritual"
Canal
de Isabel II
Madrid,
Spanien
"Visions
del Paradís"
Galeria Joan Prats, Barcelona
1991 "Liebe der ersten Menschen
-
Souveniers vom Paradies
Kunstverein Karlsruhe
1992 "Der Liebe
Pilgerfahrt"
Schirmer/ Mosel Verlag,
München
1996 "Romantik der
Zukunft"
Museum Moderner Kunst,
Palais Liechtenstein,
Wien
1998 “Das Leben der Dinge”
Lenbachhaus München
SARAH
PELIKAN
1947 geboren in Immenstadt
1964-67 Lehre als Glas- und
Porzellanmalerin
1968-74 Studium der Malerei,
Akademie der Bildenden Künste, München
bis 1995 Lebt und arbeitet in
München
ab 1995 Lebt
und arbeitet in Wuppertal
AUSSTELLUNGEN:
1976 Afrika Galerie B.O.A.,
München, Einzelausstellung
1982 Farbbilder Galerie Pol,
München, Einzelausstellung
Reine Formsache
Künstlerwekstatt Lothringerstrasse, München
1984 Resopalbilder Studio
Maximilianstrasse 10, München, Einzelausstellung
1987 Zeitungsbilder Kunstraum
Altona, Hamburg, Einzelausstellung
Möbel als Kunstobjekt
Künstlerwekstatt Lothringerstrasse, München
1988 Bilder Ladengalerie
Lothringerstrasse, München, Einzelausstellung
1989 Künstler
des Kunstraumes Altona Kampnagelfabrik, Hamburg
Zeitungsbilder Artothek,
München, Einzelausstellung
1990 Dreiklang Permanente
Installation bei Keller & Kalmbach, München- Lohhof,
Architekt
Peter Strassl
1991 Förderung Kunstfond Bonn e. V.
1992 Aus der Kulturbibliothek Galerie
Mosel und Tschechow, München, Einzelausstellung
Raum in der Abteilung
für Aktuelle Kunst, Städtische Galerie im Lenbachhaus
Ceci n'est pas une
Sculpture Teil II, Der sichtbare Gedanke oder über die Bedeutung von Concept und
Minimal für die Skulptur heute Galerie Mosel und Tschechow, München
Förderpreis der Stadt
München
Art Cologne bei
Mosel und Tschechow
1993 Komposition für Kinder
21- teilige Arbeit für die Bayer. Landesschule für Körperbehinderte, München
Farbberatung für
Asylantenheime, München
Dreiklang/ Vierklang Galerie
Mosel und Tschechow, München
1994 Gestaltung eines Treppenhauses,
Hypobank, Jena
Rendezvous der
Freunde Galerie Mosel und Tschechow, München
Art Cologne bei
Mosel und Tschechow
1995 Rosa ist ein weniger rotes
Rot Galerie Mosel und Tschechow, München, Einzelausstellung
1996 Über die Farbe Kunstverein
Grafschaft Bentheim, Neuenhaus, Einzelausstellung
Orangerie Schloß
Pillnitz, Dresden
DADAMünchen Mosel & Tschechow, München
Art Cologne bei
Mosel und Tschechow
Farbräume Galerie
Hete Hünermann, Düsseldorf, Einzelausstellung
1997 Unendliche Bildreihe auf Ror
IKB Bank, Düsseldorf
1999 Die Farbe im Raum IKB
Bank, München
Bilder sind Räume,
Räume sind Bilder Galerie Mosel & Tschechow, München
PEREJAUME
1957 geboren in Sant Pol de Mar, Barcelona, wo
er heute lebt und arbeitet
Einzelausstellungen:
1974 Museum von Sant Pol de Mar, Barcelona
1976 Cercle
Artistic von Sant Lluc, Barcelona
L´Esplai,
Sant Pol de Mar, Barcelona
1978 Galeria
Ciento, Barcelona
1979 Galeria
Sa Freda, Son Servera, Mallorca
Sala
Cap i Cua, Canet de Mar, Barcelona
1980 Galeria
Joan Prats, Barcelona
1981 Espai
Roca, Sabadell, Barcelona
1982 Casino
Med- a- Mothi, Montpellier
Galeria
Alfos 45, Lleida
Galeria
Quattrocento, Tarragona
Galeria
Joan Prats, Barcelona
1984 Postaler
Sala d´Exposicions de la “Fundació Caixa de Pensions”; Barcelona
Casa
de la Cultura, Avilès
Can
Xamar, Museu Municipal de Mataró, Barcelona
Galeria
Joaquim Mir, Ciutat de Mallorca
1985 Artgràfic,
Barcelona
Galeria
Masstanet, Figueres, Girona
Galeria
Joan Prats, Barcelona i Nova York
1986 Marcs
Espai 83, Museu d´Art de Sabadell, Barcelona
Galeria
Montenegro, Madrid
1987 Centre
Regional d´Art Contemporani Midi-Pyrénées, Toulouse
“Art
15´87´´, Galerie Joan Prats, Basel
Galeria
Joan Prats, Barcelona
1988 Pintura
i representacion Galeria Montenegro, Madrid
“Arco
88”, Galerie Joan Prats, Madrid
A
2000 metres de pintura sobre el nivell del mar, Tinglado II, Tarragona
L´ombra
Anar i tornar, col.legi oficial d´Aparelladors i arquitects Tècnics de
Barcelona
1989 Marea
- tide Milford Gallery, New York
“Chicago
International Art Exposition, Galerie Joan Prats, Chicago
Fragmente der Monarchie” Mosel und Tschechow, München
“Art
Cologne” Galerie Joan Prats, Köln
1990 Meyers-Bloom
Gallery, Santa Monica, California
El
bosc a la casa Artgràfic, Barcelona
Galeria
Joan Prats Instal.lació , Barcelona
Escala Städt. Galerie im Lenbachhaus,
München
Marea
Galerie Flanders Contemporani, Mineapolis
1991 Pintura
per exteriors Espai 13, Fundació Miró, Barcelona
Pintura
i representació New Museum, New York
Galeria
Joan Prats, New York
Dos
geografias Galeria Graça Fonseca, Lissabon
Dos
geografias Windsor Kulturgintza, Bilbao
El
grado de verdad de las reprsetaciones, Galeria Soledad Lorenzo, Madrid
1992 Pinacoteques,
Galeria Joan Prats, Artgràfic, Barcelona
Meyers-Bloom
Gallery, Santa Monica, California
Pavelló
Català, Expo Sevilla
1993 Mont-Roig
Mont Roig, Tarragona
Landscape
and long distances Arnolfini, Bristol, UK
Anderson
O´Day Gallery, London
El
pirineu de baix Galeria Angels de la Motta, Barcelona
Galeria
Charpa, València
Musée
de Ceret, Frankreich
1994 Fundació
Pilar i Joan Miró, Palma de Mallorca
Pintures
Galeria Joan Prats, Barcelona
Museum
Gent, Belgien
Claustre
de la Trinitat i Galeria Palma XII, Vilafranca del Penedés, Barcelona
1995 Diciembre,
Enero, Febrero, Marzo Caixa de Burgos, Burgos
Vuit
artistes al Cim Pintrat Associació Arts Contemporànies, Vic
1996 Centro
Galego de Arte Contemporaneo, Santiago de Compostela
Museu
d´Art Contemporeni de Girona, Girona
1997 Girona,
Sant Pol, Pineda i la Val d´Oo Sales Municipals d´Exposicions de Girona,
Teatre de Girona, Museu de
Pintura de Sant Pol de Mar, Sales Municipals d´Expositions de Pineda de Mar,
Acció a la vall d´Oo,
Pirineu
Galeria
Joan Prats, Barcelona
Museu
d´Art, Girona
1998 Galeria
Visor, Valencia
Galeria
Trinta, Santiago de Compostela
Die Langeweile der
Museumslandschaft Galerie
Mosel und Tschechow, München
1999 Retrospektive,
MACBA, Barcelona
Gruppenausstellungen:
1979 La
segona avantguarda catalana itinerant a Itàlia.
1981 “Art
12´81, Galeria Joan Prats, Basel
“Fiac”
Galeria Joan Prats, Paris
Petits
formats Galeria Ciento, Barcelona
Galeria
Breteau, Paris
“Arco
´81” Galeria Joan Prats, Madrid
1982 “Art
13´82” Galeria Joan Prats, Basel
Musica,
poesia visual Fundació Joan Miró, Barcelona
Picasso
i els artistescatalans d´ara Capella de l´Antic Hospital de la santa Creu,
Barcelona
Mostra
dárt Català Contemporani, Toronto
Poesia
experimental dára, Sala Parpalló, València
“Arteder
82” Bilbao
1983 “Arco
´83” Galeria Joan Prats, Madrid
“Art
14´83” Galeria Joan Prats, Basel
Mostra
dárt Sant Cugat del Vallès, Barcelona
Casino
Fundació Joan Miró, Barcelona
1984 “Arco
´84” Galeria Joan Prats, Madrid
“Art
14´84” Galeria Joan Prats, Basel
Galeria
Pro-Art, Fribourg
La
muntanya i l `ocell Galeria Eude, Barcelona
1985 Collage
Galeria Joan Prats, Barcelona
Obres
inèdites Galeria Joan Prats, Barcelona
Galeria
Editions A, Munich
Nits
Sala d´exposicions de la Fundació la
Caixa, Barcelona
Art
i Arquitectura Col.legi oficial d´arquitectes, Vic
Bar
Barcelona Divina, Barcelona
“etit
Format Galeria Arteunido, Barcelona
1986 “Arco
´86” Galeria Joan Prats, Madrid
Paraguas
inmorales revista ON, Madrid i Barcelona
6
carpetes Galeria Arteunido, Barcelona
“Catalunya
Centre d´art” Girona
Negre
sobre blanc Galeria Joan Prats, Barcelona
“Art
Cologne ´86” Galeria Joan Prats, Köln
1987 Extra
Palau Robert, Barcelona, i Palau dels reis de Mallorca, Perpignan
Soportes
no tradicionales Palau Velásquez, Madrid
“Contemporary
Artists from Catalonia”, Jerusalem
Homenatge
a Pasolini Barcelona i Lleida
Naturalezas
espanolas 1947-1987 Centre d árt Reina Sofia, Madrid
1988 Naturalezas
espanolas 1947-1987 Sales del Palau de Sástago, Saragossa -
Museu
Municipal d´Albacete - Museu de Belles Arts d´Astúries
“Acta
´88” Palau Velázquez, Madrid - Galeria Montenegro, Madrid -
Milford
Gallery, New York
Entre
l´art i la literatura Institut d´Estudis de Lleida
Culminació
d´un entorn Tinglado 2, Tarragona
Intramuros
Rafineria Pla K, Brüssel
Totdo
fluye Antic dipòsit del Canal d´Isabel II, Madrid
Le
défi catalan Chateau de Biron, Dordogne
Deu
Galeria Joan Prats, Barcelona
“8
Bienal International de Arte” Pontevedra
Spagna
oggi Rotondo di Via Besana, Mailand
“Col.lecció
testimoni 1987-88” Caixa de Pensions, Barcelona
1989 “Arco´89”
Galeria Joan Prats, Madrid
Poètiques
Galeria Angels de la Mota, Paese del bacino del Mediterràneo,
Expoarte,
Bari
Bons
baisers d ártistes Centre Georges Pompidou, Atelier des Enfants, Paris
What
is contemporary art? Rooseum, Malmö
Nuits
blanches Museu Réattu, Arles
1990 Objetivo
- subjetivo Canal Isabel II, Madrid
“Arco
90” Galeria Joan Prats, Madrid
Leche
vitrines Ars Musica, Brüssel
Ceci n´est pas une sculpture Galerie Mosel und Tschechow,
München
To be and
not to be Centre d´art Santa Mónica, Barcelona
L´avantguarda
de l´escultura catalana Sa Llotja, Mallorca
“Aperto
´90” Biennale Venedig
Imágenes
liricas/ New spanish visions Albright-Knox Art Gallery, Buffalo
-
Art
Museum Florida International University, Miami
Sculpture
Contemporaine Espagnole Palau de Tau, Reims
Sechs katalanische Künstler Villa Franck, Kunstverein,
Ludwigsburg
Fictions
Centre d´art contemporani, Castres
Confrontaciones
Meac, Madrid
1991 “Escola
de Magasin 1990-91” Le Magasin, Grenoble
Imágenes
liricas/ New spanish visions Gallery Sarah Campbell, Blaffer
University,
Houston, Texas
“21
Biennale Sao Paulo” Brasilien
“Spanische Kunst” Berlin - Galeria Central, Sabadell, Barcelona
Homage to
Catalunya Casa Prefectoral de la Cultura, Akita, Museu
Seibu, Asahikawa
“Arte espanyol - Actualidad y
tradición” Staatliche Kunsthalle Berlin -
Städt. Galerie, Oberhausen”
Galeria Dau al Set, Barcelona
Universitat
de València
Galeria
Oliva-Arauna, Madrid
1992 “II
Bienal Martinez Guerricabeitia” Universitat de València
“Premi
Ibarra 1992” Concent de Santa Ines, Sevilla
“V
Trienale der Kleinplastik” Fellbach
Constants
de l´art catala Centre d´art Santa Mónica, Barcelona
Tropismes
Tecla Sala, L´Hospitalet de Llobregat
“Spanischer
Pavillon” Expo Sevilla
23
artistas para el ano 2000 Artcurial, Paris
“Col.lecio
testimoni” La Caixa, Barcelona
European
visual arts Ipswich, UK
“Biennale
von Sydney” Australien
1993 Diferents
natures Art Défense Paris
Veure
Miró, la irradació de Miró en l´art espanyol, Fundació la Ciaxa
Madrid,
Barcelona, Palma de Mallorca, Las Palmas de Gran Canaria
El
lloc en el lloc Galeria Toni Estrany, Barcelona
Gent
d´eina Galeria Carles Taché, Barcelona
Partiture plàstiques Balmes 21, Barcelona
Die Mysterien finden im
Hauptbahnhof statt, ... Galerie Mosel und Tschechow, München
1994 Espacios
públicos, Suenos privados Sala Plaza de Espana, Madrid
Züge
Züge Göppingen/ Esslingen
39.
Salon d´Art contemporani Montrouge, Frankreich
1995 Cirurgia
anastética Cruce Galeria, Madrid
Forms
from Spain Art Athina 95, Athen
Joc
d´ulls Galeria Palma XII, Villafranca de Penedés, Barcelona
Galeria
Carles Poy, Barcelona
1996 Spanish
Contemporary Art Konsthalle Göteborg, Schweden
Mirades MACBA, Barcelona
Le Parvis- Ibos, Frankreich
DADAMünchen, Künstler von heute
zu Karl Valentin Galerie Mosel und Tschechow, München
1997 Procesos
Festivales Internationales de Lima, Casa de Osambela, Lima Peru
Adlan
i el circe Frediani, Jocs Icaris Sala Can Palauet, Mataró, Barcelona
Bibliophile Ausgaben:
Bola nocturna, 1980
Poema aerostatic
21 x 21 cm
Ed. Eczema, Sabadell
La muntanya del firmament, 1985
Radierungen
und Texte von Perejaume,
Präsentation
von Pere Gimferrer
35 x 28
cm
Ed. Les Editions, Barcelona
La màteria de les visions, 1986
Postkarten-
Collage
50 x 40
cm
Ed. Les
Tribunales, Sant Pol de Mar
Diapasón
infinito, 1986
Gedichte
von Antonio Colinas, Radierungen von Perejaume
70 x 52 cm
Ed. Les Editions, Barcelona
Pintors,
1987
Radierungen
von Alfons Borrell, Gedicht von Perejaume
35 x 27 cm
Ed. Les Editions, Barcelona
Diorames,
1988
Arbeiten
von Joan Brossa, Alfons Borrell, J. Alcaraz, J. Rosé und Perejaume
44 x 34 cm
Ed. Centre international de recerca gràfica de Calella
Il.lustratió,
1988
Gedichte
und Radierungen von Perejaume
65 x 50 cm
Ed. Les editions, Barcelona
Llegenda,
1988
Kasten
mit drei Bänden
Metamorphose,
Gedicht von Pere Gimferrer und einem Beitrag von Perjaume
Brücken,
Texte und Photographien von Perejaume
Das
Kupfer, Radierung, Objekt von Perejaume
37 x 27 cm
Ed. Les editions, Barcelona
Portfolio,
12jähriges Bestehen der Galerie Joan Prats, 1989
Aiguafort, 1988
38 x 56 cm
Ed. Poligrafa, Barcelona
Paisatges
catalans, 1989
Photographien
und Gedichte von Perejaume
36 x 27 cm
Ed. Joan Prats, Barcelona
El bosc
a la casa
Gedichte
von Joan Brossa
Postkarten-
Collagen, Radierungen, Lithographien und Photographien von Perejaume
Lied,
1990-92
Partitur
von J. M. Mestres Quadreny und Texte von Perejaume
Ed. Les editions, Barcelona
Bücher:
Ludwig Jujol, 1989
Què és collage, sinó acostar soledats?
Edition
La Magrana (Colliure, 10)
Barcelona
Fragmente
der Monarchie, 1989
Vorwort
von Joan Tarrida
Verlag
Mosel und Tschechow,
München
Galeria Joan Prats, Coll de Pal-Cim des
Costabona, 1990
Edition Galeria Joan Prats,
Barcelona
Dos
geografias, 1991
Texte
von Manel Guerrero und Pere Gimferrer
Edition de una postal 9 x 14 cm
Windsor Kulturgintza,
Bilbao
Autors, 1991
Editions Café Central No.. 18
Barcelona
Oli damunt paper, 1992
Edition Ampuries (El Ventall No. 17)
Barcelona
Rondalla de Costuix, 1992
Edition Vèrtex, No. 18
Mataró
La intura i la boca, 1993
Edition de la Magrana (Colliure No. 19)
Barcelona
El paisatge és rodó, 1995
Edition Eumo,
Vic
El Pirineu de baix, 1997
Edition Poligrafa
Barcelona
Oïsme, 1998
Edition Proa
Barcelona
Ralf Peters *1960
1982 - 83 Hochschule
für bildende Künste / Braunschweig
1984 Ecole
des Beaux Arts / Nîmes (Frankreich)
1985 - 91 Akademie
der Bildenden Künste / München Einzelausstellungen (Auswahl)
1992 Museum
für das Fürstentum Lüneburg (K)
1993 Ladengalerie
Lothringerstraße München (K)
1994 “32
Modelle“ Kunstverein / Nürnberg (K) (mit GerhardWinkler)
“64
Modelle” Galerie Mosel & Tschechow / München (K)
Förderkoje
Kunstmesse Köln / Galerie Mosel Tschechow
1995 Kunstforum
Lenbachhaus / München (K)
Galerie
der Stadt Nordhorn (K)
1996 Galerie
Raffl / Meran (Italien) “Hundert Meisterwerke“
1998 “Open
Sudies“ Galerie Mosel & Tschechow
München (K)
2000 Kunstverein
Heidenheim
Kunstforum
Lüneburg
Galerie
Dörrie * Priess Hamburg
2001 Haus der
Kunst München
Kunstverein
Recklinghausen
Galerie
Mosel & Tschechow
Kunstverein
Germersheim
Kunstverein
Eislingen
Gruppenausstellungen (Auswahl)
1992 “Fotografie”,
Akademie München (K)
“Modell”,
Ritterwerke / München (K)
1993 “Die
Mysterien finden im Hauptbahnhof statt,...*)” , Galerie Mosel & Tschechow /
München
“hier
& there”, Goethe Institut / London
1994 “Zoologie, oder Mein kleiner Tierfreund”, (K)
BBK
München + Städtische Galerie / Tuttlingen + Kunstspeicher / Potsdam
“Interior
States” Henrietta House / London
“Scharf
im Schauen”, Haus der Kunst / München (K)
1995 Förderpreise
1995, Lothringerstraße / München (K)
1996 Biennale
der Stad Aalst "Utopia“ (Belgien) (K)
1998 “DER
LITER FÜNF MARK“ Galerie Dörrie * Priess Hamburg
“Griffel
Kunst“ Altonaer Museum, Hamburg (K)
2000 “Essensbilder“ Galerie Dörrie * Priess Hamburg
“close
up“ Kunstverein Freiburg, Kunstverein
Baselland (K)
“räumen“
Hamburger Kunsthalle / Galerie der Gegenwart (K)
“11 Positionen. Fotografie“ Hans-
Thoma-Gesellschaft Reutlingen
Preise Stipendien und Föderungen
1984 Auslandsstipendium
des deutsch / französischen Jugendwerkes
1994/95 Jahresstipendium
des DAAD für London
1994 Steinerstiftung
/ München
1995 Förderkoje
Kunstmesse Köln (Galerie Mosel & Tschechow München)
1995 Förderpreis
der Stadt München
1995 Kunstpreis
der Stadt Nordhorn
1997 Schloß
Bleckede / Niedersachsen (Jahresarbeitsstipendium)
1998 “Deutscher
Fotopreis“ Alfried Krupp von Bohlen und Halbach - Stiftung
1999 Niedersächsisches
Jahresstipendium
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Süddeutsche
Zeitung 29.10.87, Hans-Michael Herzog: Aktuell in Münchner Galerien
- Süddeutsche
Zeitung 20.9.90 Hanne Weskott: "Virtuoser Umgang mit der Vielfalt und der
Strenge"
- Katalog, Museum für
das Fürstentum Lüneburg 1992, “Ralf Peters“ Text Antje Harries; Justin Hoffmann
- Kritik 2/93,
Justin Hoffmann: Ralf Peters, "Konstruktive Systeme"
- Die Welt
19.9.93,Silke Müller: "Einer der das Triebwerk zündet"
- AND
(London) 16.9.93, No. 28, Jenni Boswell-Jones; Ismail Saray: "hier &
there"
- Nürnberger
Nachrichten 24.2.94, Walter Fenn: "Verpackte Ideen"
- Nürnberger
Zeitung 24.2.94, J.L.: "Denkarbeiten"
- Main Echo
Aschaffenburg 8.3.94, “Spannendes Tasten und Suchen in der Kunst“
- Katalog “Scharf Im
Schauen“ 1995 Haus der Kunst München, Hubertus Gaßner; Berhard Schwenk
- Bayerischer
Rundfunk 9.9.94, Johanna Schmidt Grohe
"Kultur Aktuell 2"
- Süddeutsche
Zeitung 19.9.94, Birgit Sonna: "Düsterer Blick in die Vergangenheit"
- Kunst-Bulletin
5/1995, Justin Hoffmann: "Installationen im Angebot"
- Artforum
International April 1995, Justin Hoffmann: Ralf Peters (Reviews)
- Süddeutscher
Rundfunk/Fernsehen Juni 95 Rudij Bergmann “Etzetera Galerie“
- Katalog
Förderpreise München 1995, Vitus H.Weh “Hundert Meisterwerke“
- Münchner Merkur
8.8.95 Claudia Treiber: “Das Antlitz aus dem Computer“
- Münchner Merkur
23.8.95 Claudia Treiber: “Aufenthalt im Idealraum“
- Kunstverein
Hannover 1/ 1995 Ausstellungen
- Grafschafter
Nachrichten 3.8.95 Thomas Kriegisch: “Kunst im als Modell im Modell“
- akt 11/ 95 Viola
ter Horst: “Kunst in Folie verpackt mit Henkel“
- Grafschafter
Wochenblatt 1.11.95 “Ralf Peters Kunstpreisträger 1995“
- Grafschafter
Nachrichten 1.11.95 Thomas Kriegisch: “Kunst im Aufbruch zu virtuellen Welten“
- Tubantia Enschede
(NL) 8.11.95 Peggie Breitbarth: “Ralf Peters :kunst van de toekomst“
- NDR Fersehen,
Hallo Niedersachsen 29.11.95 Michael Niehaus: “Der Bär ist los“
- Lingener
Tagespost 9.11.95 “Folienumhüllte Kunstpakete“
- Katalog “Utopia“
1996 (Papierbienale der Stadt Aalst ,Belgien) Heinz Schütz “Portable Ideas“
- De Standard
12.juni 96 Bavo Baeyens “Aalst wijst de weg naar Utopia “
- Abendzeitung
München “Skurrile Verbeugung vor Karl Valentin“ Simone Dattenberger
- Katalog “OPEN
STUDIES“ 1998 Justin Hoffmann “Lichtbilder der Ökonomie“
- Frankfurter
Allgemeine Zeitung 18.7.98 Brita Sachs “Tankstellen der Inspiration“
- Kunst-Bulletin
7/8 98 Anne Maier “Ralf Peters bei der
Galerie Mosel &Tschechow“
- Süddeutsche
Zeitung 6.8.98 Justin Hoffmann “Sie hier, er dort“
(“Ralf Peters
schafft mit seinen Phtographien eine nach Geschlechtern getrennte Urbanität“)
- Abendzeitung
München 14.9.98 Gert Gliewe „Bei uns daheim in der Eiseskälte“
- Artforum
International Dezember 1998 Justin Hoffmann: Ralf Peters (Reviews)
- Katalog
“Grosse Illusionen“ 1999 Stefan Gronert “Reality is not totally real“
Kunstmuseum
Bonn, Museum of Contemporary Art North Miami
WILFRIED
PETZI
1948 geboren in Griesbach
seit
1982 FSK, Musikformation
seit
1986 Ausstellungen
Rough
Mix, Fotografien zur Kunst 1988- 99
Rough
Mix ist die wilde
Mischung von Kunstorten, Zeiten, Künstlern und Kunstvermittlern über mehr als
zehn Jahre, von Petzi dokumentiert in sehr subjektiver Weise. Plätze, die
einmal sehr wichtig waren und nicht mehr oder anders existieren, Menschen, die
aus privaten oder beruflichen Gründen München verlassen haben, alles, was jetzt
verstreut ist, ist in diesem Buch nochmals zusammen. Oft als “Nebenprodukt” von
Aufträgen, wird das Foto hier zum selbständigen Dokument. Das einzig beständige
ist die “Szene” und der Fotograf.
Broschur
19 x 14,5 cm, signiert und datiert, DM 50.-
Aus Rough
Mix, Fotografien zur Kunst 1988- 99:
Erik
Mosel
MAX MIX
Einige
Notizen zu früheren Jahren
Dedicated
to Damon Runyon, 1880 - 1946
Author and playwright (Guys and
Dolls)
Dieser
miese, kleine Provinztext erzählt ein bisschen was über die ziemlich verrückten
60er und beginnenden 70er Jahre in München. Unter anderem war das eine Zeit,
als in der Kunst alles ging aber nichts lief. Irgendein Egghead * wird jetzt
sagen, da hat sich nichts geändert. Recht hat er, aber das “anything goes” von
heute meint doch etwas anderes. Es ist und bleibt ein rechtes Kreuz mit der
Kunst. Aber! Damals, die Freiheit! Und alles hatte überhaupt mehr Charme!
*An
egghead is somebody who calls
Marilyn
Monroe Mrs. Arthur
Miller”
(Adlai Stevenson, Demokrat)
Ich
nehme mir die ( Münchner ) Freiheit, frei zu fabulieren und jede Ähnlichkeit
mit (noch) lebenden Personen oder tatsächlichen Ereignissen wäre, wenn man so
will, rein zufällig. Ausserdem bin ich auch viel zu schlampig und faul, um mir
all die Details wirklich zu merken. Noch dazu über so lange Zeit.
Also,
vor langer Zeit gab es in München noch unter einer Million Einwohner, immer
schon aber überproportional viele Künstler (von denen zweidrittel als Brunnen -
und Denkmalkünstler auszumachen waren), ein halbes Dutzend Händler klassischer
Moderne und antiker Werte und 3 - 4,5 Galerien zeitgenössischer Kunst, stolz
Avantgarde genannt. Jeder Blödmann * kann sich davon überzeugen, wie das heute
aussieht: fast 70 Galerien bezeichnen sich als zeitgenössisch, nur Denkmale und
Brunnen sind fest in der Hand von 3 Künstlern.
*”You
think I`m pretty dumb, don`t you?”
(F.
Scott Fitzgerald “The Great Gatsby”)
So sehr
auch die Einwohnerzahl, die Zahl der Künstler, Galerien ,Händler, Kritiker,
Kuratoren (Yes, Curators!) bis heute explodierte, eines blieb immer Mangelware:
die scheue, rare, getriebene, ach so sensible aber doch gnadenlos eitle Spezies
der Sammler. Und damit sind nicht die gemeint, für die ein wie auch immer
gearteter Kunstetat nur peanuts * ist. Banken und Versicherungen hatten
damals besseres zu tun, als Werke jener Künstler en masse zu kaufen, die eben
alle Banken und Versicherungen en masse kaufen.
*”Almost
16.000.000 Dollars in gold
had
been taken out of the Dahlonega
fields.
This is peanuts, of course...”
(Paul
Becker “New Yorker”, 10 März 1951)
Ich
beginne dort, wo so vieles, wenn nicht in Einigem sogar alles, begann. Auf dem
Max, auf der Max, wie auch immer - für Nichtmünchner: Maximilianstraße,
Nobelmeile, Rennstrecke der Eitelkeiten, Loden-Zielgerade etc. etc. Die Zeit
war jene, als ein knöchellanger Fuchspelzmantel beim Nobelschneider*
(der ist heut noch da, und schon damals bekreuzigten sich königstreue
Münchener, weil sie glaubten, ihr Kini sei wieder auferstanden) ganze
eintausendfünfhundert Mark kostete. Ein Schweinegeld und man mußte auch
höllisch viel Mut haben, den Mantel zu tragen. Dafür war ein 1966er
Aquarell eines sehr scheuen, überaus
humorvollen, heute in Köln lebenden und zur Weltklasse zählenden Künstlers für
75.-- müde Mark zu haben. Für Zeichnungen des stets wohlbehüteten Meisters, der
nach einem schlechten Essen den mißverständlichen Ausspruch “Jeder ist ein
Künstler” getan haben soll, mußte man immerhin schon bis zu 4oo.--DM hinlegen.
Von anlegen hat damals keiner ein Wort gesagt.
noble:
A self-righteous person; one who
pretends
to act from principle when actually
motivated
by selfish considerations.
(Wentworth/Flexner
Dictionary of
American Slang 1960)
Auf
dieser Flaniermeile eben, die man damals gerne auch als Kulturmeile bezeichnen
konnte - worüber man heute, gäbe es die Kammerspiele dorten nicht, streng
nachdenken müsste - gab es auch eine Galerie für zeitgenössische Kunst. Gut zu
erkennen war diese Galerie an einer heimeligen Filzdecke, die das Büro vom
eigentlichen Galerieraum abtrennte. Im Sommer wurde sie gelüpft oder
abgenommen. Im Winter aber war`s eben saukalt. Nur ein Grund, warum die beiden
Galeristen zeitweise kalte Füsse bekamen. Der zweite Grund war der durchaus lausige
Geschäftsgang. Bilder eines heute sehr weltberühmten lyrischen Malers aus
Amerike, wohnhaft in Italien, auch in der Sammlung eines Münchner Verlegers zu
finden, fanden damals keinen Käufer. Der Bruder des einen Galeristen wahrte das
Familiensilber und wurde zum Kauf verdonnert. Schließlich konnte man dem Maler
ja nicht sagen, es wäre leider garnichts gegangen. Und da war natürlich das
kleine aber zähe Grüppchen der üblichen Verdächtigen (familiär,
freundschaftlich, beziehungsseitig) das mit mehr oder weniger Finanzkraft die
damals verlachte Kunst kaufte. Ich hatte ein laufendes Konto und durfte
abstottern. So war ich einer der Happy Few (Begriff wurde erst später von einem
Kölner Sammler etabliert) auf der sucker list *.
Sucker
list: “A list of names of good
prospective
customers, donors or the
like.
The telephone directory is not
intended
to be a sucker list, but a smart
operator
can use it for one.”
(Philad. Bulletin, Sept.3., 1949)
Es war die
große Zeit der Entdeckungen. Allen voraus und vor allem Amerika! Amerika!*
“Them
Krauts was scared of you, Frankie -
you
were a big man in the army.”
(Nelson
Algren “Man with the golden arm”)
Aus der
Neuen Welt kamen die Künstler scharenweise in die Galerie mit der
Filzdecke.Künstler, deren schwindelerregend hohe Bewirtungskosten genauso
legendär wurden, wie das faszinierend fluoreszierende Licht, das sie uns
brachten. Künstler, die leise und bedächtig monochrome Folien direkt auf Sammlerwohnungswände
strichen. Künstler, die mit selbstgefärbten Tüchern in minimalistischen Formen
oder gar nur mit hauchzarten Blumendrähten arbeiteten. Künstler, die nur
telefonierten. Künstler, die nicht nur telefonierten, sondern diese Gepräche
als Kunstäußerung auch aufzeichneten. Künstler, die direkt die Münchner Erde
angingen. Künstler, die - auf Perserteppichen ruhend - wunderschön sangen und
deren indischer Mentor gleich kistenweise Münchner Bier konsumierte. Künstler,
die dünne, feine oder dicke, wollige Schnüre durch Räume spannten. Schwierige
Künstler, liebenswerte Künstler, wichtige, herausragende. Und ein paar fakes
*
“You
liar! You fake! You phony little fake!”
(Arthur
Miller, Death of a salesman, 1949)
Für
einige dieser “most wanted men” wurden von den Galeristen große, teilweise
finanziell selbstmörderische Anstrengungen unternommen. So für jenen Land
Artist, der auf dem Gelände einer geplanten Neubausiedlungsanlage mit dem
Charme einer gigantischen Hühner-Legebatterie eine Vertiefung ausheben ließ.
Die dann nochmal vertieft wurde. Um das alles wirklich zu vertiefen mußte es
natürlich von möglichst vielen Kunstfreunden gesehen werden. Busse standen
bereit, um einen Shuttleservice zwischen Konsummeile und Brachland aufrecht zu
halten. Eine Rikscha hätte auch gereicht. Nach wohlwollenden Zählungen von
Zeitgenossen sahen die Erdbewegungen ein Dutzend Personen. Sämtlich aus dem
Kreis der üblichen Verdächtigen und einige fancy Dans.*
“The
fancy Dans, dressed fit to kill,
wearing
their big diamonds.”
(A.
Lomax, Mr. Jelly Roll”)
Für den
ungekrönten König der Land Art - der heute aber auch vor angepassten Innenraum-
Skulpturen nicht zurückschreckt - wurde im Vorfeld der olympischen Spiele so
ziemlich jede Woche eine Pressekonferenz veranstaltet. Mit wechselnder
Prominenz, immer dabei ein echter Prinz, heute Herzog. Die Volksseele kochte.
Sie wollte die Erdskulptur nicht. Kunstfreunde taten sich zusammen und
sammelten eine runde Million für die Realisierung (Sponsoring war zu jener Zeit
noch nicht in Mode). Aber die Kunstfeinde siegten. Und obschon immer nur der
gesunde Menschenverstand bemüht wurde, ist die offizielle Ablehnungs-
Begründung eine intellektuelle Meisterleistung: “Da es sich um ein Werk der
Konzeptkunst handelt, ist die tatsächliche Realisierung nicht zwingend
notwendig.” Da kann man was von lernen.
In der
Galerie mit der Filzdecke, deren nicht nur im Winter eiskalte Beleuchtung jeder
Dame der Münchner Schickeria das vergebliche Bemühen mit teuren Max Factors
oder Revlons eindringlich vor Augen führte, war nicht nur Art from USA zuhause.
Da gab es die strenge Dame aus der Kaffeedynastie, die zum Erstaunen der
Zeitgenossen Quersummen um Quersummen notierte. Ein etwas zwielichtiger Typ,
gebürtig aus Leipzig, mit dem entliehenen Namen eines Mafiosos, verblüffte die
weißblaue Metropole mit blauen Dreiecken, grauen Scheiben und schwarzen
Kästchen. Sein absolut humorloser Freund und Künstlerkollege überzeugte mit
monochromen, geformten Leinwänden und schier endlosen Zeichnungsserien.
Anlässlich
der Vernissagen hingen, wie heute auch, fast immer die selben Typen herum und
versuchten, hinter der Filzdecke einen Wein zu ergattern. Da gab es zum
Beispiel einen stumpigen, lautmauligen Typographen, der mir ungefragt sagte, er
werde jetzt Künstler und damit berühmt. Das erste ist ihm nie geglückt, das
zweite schon eher. Zumindest in Köln haben er und seine Lebensgefährtin eine
treue Lobby. Ein anderer beglückte willige Personen des öffentlichen und
privaten Lebens fortan in ihrer Arbeits oder Privatsphäre mit Leucht-Körpern,
die der Requisitenkammer des “Raumschiff Orion” entsprungen schienen. Ein
blendend aussehender, etwas phlegmatischer Herr aus dem inneren Kreis setzte
auf bewundernswerte Weise durch, daß praktisch alle ausgestellten oder
gutwillig erworbenen Papier-Arbeiten mit den von ihm entwickelten und
vertriebenen Chromrahmen geedelt wurden. Apropos chromo*
“His
sister is the chromo sitting behind him.
She
is older than he is , and has a big nose
and mustache.”
(Damon
Runyon “Take it easy”)
Ein chromo
ist ein schwieriger Kunde, einer, der nur nach längerem Zögern kauft und nie
zufrieden ist (Wentworth/Flexner Dictionary of American Slang 1960). Von
der Sorte gab es wahrlich genug. Es soll sie ja noch heute geben, die Sammler,
die immer nur tauschen oder die, die nichts ohne ihre Frau und vice versa
entscheiden und die, die ohnehin nie etwas entscheiden. Wie sammle ich Kunst,
ohne jemals einen Pfennig dafür auszugeben. Auch die waren schon da.
Im
spärlichen Publikum gesichtet wurden hin und mit auch schon mal ein zukünftiger
Kollege, oder sogar einer, der schon erste Gehversuche machte. So wie jener,
der sein frühes Glück mit einer Art art-investmentfonds herausforderte und
scheiterte. War halt zu früh. Dafür waren die nächsten Versuche als Galerist
erfolgreicher. Heute werden etablierte Werte gehandelt aber das liebgewonnene
Wörtchen Galerie darf bleiben. Auch ein ehemaliger Dressmen beglückte die Maximilianstraße
mit seiner Schönheit und schlechter Kunst. Und eine Dame, die heute ein kleines
aber feines Museum ihr Eigen nennt, begann mit einer Galerie in einem der
schönen Bürklein Bauten.
In der
Galerie mit der Filzdecke spielte sich noch einiges ab - aber die große Zeit
war vorbei. Der namensgebende Galerist setzte sich via Köln-Intermezzo nach
Amerika! ab. Er kam dort zu Ruhm, Ehren und Geld, mit letzterem gab es dann
Probleme. Das Opern-Espresso schloß und machte Schluss mit so manch schöner
Erinnerung an Künstlergespräche. Dem Galerie-Bau drohte auf ewig die
Totalsanierung. Der Chefbarkeeper von Harrys New York Bar sprang über den
Tresen und ins Abenteuer einer eigenen Bar. Dort kann man heute auch Künstler
finden. Gut versteckt unter Jetset und Modewelt.
Heute,
in der Ära des Kuratorismus , bleibt abschließend festzustellen, daß das
einzigartige, großartige und zeitlos wichtige an der Galerie mit der Filzdecke
die Tatsache war, daß ganz bestimmte Künstler dort nicht stattfanden.
Thanks, Big Max.
Andrea Tschechow
Münchner Schule
Sommer
1984, schon lange ging es uns auf die Nerven, daß dieser wunderbare Raum am
Hofgarten so verwahrlost vor sich hindümpelte. Der senfgelbe Teppichboden und
die auf sozialer Wohnungssbau - Raumhöhe mit Plastikplanen abgehängte Decke
ließen nicht gerade viel Spielraum zur anständigen Präsentation von aktueller
Kunst. Aber die Genossen des SPD Kulturkreises hatten diesen Ort ausgewählt, um
alle ihre Animositäten und Eifersüchteleien dort auszutragen. Irgendwann war es
genug, und eine kleine Gruppe rottete sich zusammen, um die Stammesfehde der
zwei SPDler, des Leiters der Institution und des Vorsitzenden in spe dieses
Kulturinstituts uns zunutze zu machen für eine kleine Palastrevolution: an der
Spitze, wie gesagt, der Pfeifenrauchende, sowie federführend ein Journalist,
der heute unter http://blitzreview.thing.at zu lesen ist, ein gutgelaunter
Rechtsanwalt, ein mutiger Galerist, ein nicht sehr mutiger Kleinverleger, ein
sehr guter Architekt (was den Räumen bis heute noch anzumerken ist), ein paar
Freunde von hier und da und ich. Wie anno dazumal Adenauer erreichten wir eine
Mehrheit mit nur einer Stimme, der amtierende Leiter fand die total neue Crew
im Vorstand erschreckend und kündigte, so daß wir uns als erste Tat um die
Räume und gleichzeitig um einen neuen Leiter bemühten. Bei dem Umbau der Räume
war schnell Einigkeit, weniger bei der Wahl des neuen Leiters. Kaum im Amt, gab
man sich auch schon honorig und wählte den “glanzvollsten” Bewerber. Trotz
alledem wehte ein frischer Wind.
Um den
Wind am wehen zu halten, gingen wir, eine exzentrische Künstlerin, ein zwischen
Ausstellungsmacher und Szene- Gastronom pendelnder und ich 1985 ans Werk und
realisierten Kaufhaus Kunst 30 Tage neue Kunst im Kaufhaus. Das grüne, 3
stöckige aufgelassene Gebäude wurde mit viel Ideen und wenig Geld zum
Ausstellungsort: (O- Ton Kulturreferat, “DM 10 000.- wollt ihr für euer
Projekt? Nur über meine Leiche). So weit wollten wir dann doch nicht gehen und
passten den damaligen Kulturreferenten vor dem Klo ab und trotzten so, dessen
Zwangslage ausnutzend, doch noch den Zuschuss ab. So klappte es denn
erfreulicherweise ohne Leiche und ohne nasse Hose.
Die
Ausstellung Prozess und Konstruktion, offiziell von der Stadt
veranstaltet und parallel zu Kaufhaus Kunst um die Ecke in der
Lothringerstrasse, war natürlich finanziell viel besser ausgestattet und hatte
natürlich mit richtig berühmten Namen aufzuwarten. Die hatten die Ehre- aber
wir den Publikums- Zulauf: Jeden abend war etwas los: Gespräche mit Künstlern,
Galeristen, Journalisten, einem Barkeeper, eine Lesung, Tanz, eine Pudelshow (
ein Herzenswunsch eines eigenwilligen Münchner Galeristen/ Künstlers),
Performances und Feste.
Es
stellte sich für mich immer mehr die Frage, was die Münchner Künstler ausmache,
wie die Stadt die Künstler prägt und im Gegenzug, warum München mit seinen
Künstlern nicht umgehen kann. Dies fiel mit der Zeit zusammen, als Peter Klaus
Schuster das erste Mal in München in der Pinakothek arbeitete. 1986 bat ich ihn
um einen Katalog- Text für die Ausstellung Luftschlösser, München und
die Moderne, um der Frage erst einmal von außen her gesehen nachzugehen.
Ein Interview mit Gerhard Merz, der dabei war, München zu verlassen und ein
Text von Rüdiger Schöttle Bestiarium, der sich mit München seit Jahren
abmühte, waren zwei weitere textliche Aspekte und Katalogteile. Die Ausstellung
Luftschlösser 1986 mit 4 Münchner Künstlern bot ich, da ich zu dieser
Zeit noch im Vorstand des Kunstvereins war, natürlich Zdenek Felix an.
Eifersüchtig sagte er mir spontan und vehement ab. Nein, dafür sei der
Kunstverein nicht da. Ich realisierte die Ausstellung in der Lothringerstrasse,
der Text von Peter Klaus Schuster wurde in der Wochenendbeilage der SZ
gedruckt.
Verwundert
vernahm ich dann zwei Jahre später, daß die Herren Fey und Felix ein Projekt
für die Hypokunsthalle planen, Focus, eine Ausstellung mit und über
Münchner Künstler. Der Text meines Luftschlösser- Katalogs fand sich
ungefragt und unverändert in ihrem Focus- Katalog wieder. Meine Nachfrage
bewirkte lediglich, daß Herr Fey mich aus dem Verteiler der Einladungen sofort
und für immer herausnehmen ließ. Sonst gab es keine Reaktionen, weder von der
Presse noch von sonstwem. Doch es gab eine: Felix führte die Ausstellung Luftschlösser
1988 plötzlich als eine Ausstellung des Kunstvereins in seiner Liste im
Jahresbericht.
Nachtrag
rough mix
errata:
Bitte
entfernen Sie Seite 127 komplett. (Mit einem Skalpell läßt sich das
rückstandslos bewerkstelligen.) Daß damit die Seite 128 auch entfällt, ist
nicht so schlimm, der Abgebildete war nicht wirlich ok zu Künstlern. Die auf
den Seiten 132 und Seite 133 sich gegenüberliegenden Abbildungen sollte man
trennen (die darauf abgebildeten Personen können im Moment nicht miteinander),
dafür statt Seite 133 die Seite 145. Die
Rückseite der Seite 145, Seite 146, steht jetzt gegenüber der Seite 135 und das
geht natürlich auch nicht. u.s.w.
Konrad
Balder Schäuffelen
Geb.
1929
BÜCHERLISTE
Aus
dem Auge, aus dem Sinn € 19,80
Salzburger
Ansicht € 7,-
Minimal
Dialoge € 49,-
Schwalbenweisheiten € 32,-
Danke
für das Gespräch € 2,-
Yukara
Shimizu
1964 geboren in Tokio, Japan
1984 Nationale Hochschule der Bildenden Künste,
Tokio (B.A. 1988)
1988 Nationale Hochschule der Bildenden Künste,
Tokio (M.F.A. 1990)
1991 Royal
College of Art, London
1992 Chelsea
College of Art, London (M.A. 1993)
1993 Akademie der Bildenden Künste, München
(Diplom 1999)
lebt und
arbeitet in München
Einzelausstellungen
1990 Galerie
NW House, Tokio
1991 Nabis
Galerie, Tokio
1994 Lunami
Galerie, Tokio
1996 Elemental
Effects' Lunami Galerie, Tokio (K)
1997 Mute' Neue Galerie, Landshut
Vacant'
Galerie Goethe 53, München
1998 Brennerei im Klosterbauhof, Kunstverein
Ebersberg
mit Jan Eric Hauber (K)
Infinite'
Jens Paeschke Galerie, München
1999 one day
one show' 9.3., Free Space 3, Tokio
Void'
Kunstraum, Stuttgart
2000 at Dusk' Kunstverein Viernheim
Galerie
Jaspers, München
Fremdes
Land' Artothek mit Pentti Sammallahti, München
2002 Der Garten' Galerie Mosel und Tschechow,
München
2003 Unbekanntes Land' Städtische Galerie
Traunstein mit Theresia Hefele
a
piece of silence' Neue Galerie Landshut mit Brigitte Schwacke
2004 Städtische Galerie Villingen-Schwenningen
mit Wolfgang Stehle (K)
2005 Maximilianshöfe mit Silke Witzsch
Ausstellungsbeteiligungen
1986 Galerie der Tokio Fine Art Universität
1988 Galerie der Tokio Fine Art Universität
Kunstmuseum des Meguro Stadtteils, Tokio
1993 Chelsea
College of Art, London
1994 Sumida
River Side Galerie, Tokio (K)
1995 Ortung' G.S.F. München (K)
1996 Out of Egypt' Staatliche Sammlung
Ägyptischer Kunst, München (K)
1997 Schloßgalerie Würth, Regensburg
1999 Kunstverein Ebersberg, Brennerei im
Klosterbauhof, Ebersberg (K)
Kunstverein
Rosenheim, Städtische Galerie Rosenheim (K)
Rosegarden'
Stadt Landshut, Rosenheim, Salzburg,
Tempo'
Galerie im Liebenweinturm, Burghausen
2000 Grenzgang zwischen Licht und Materie',
BRITA GmbH, Taunusstein (K)
Kunstverein
Ebersberg (K)
Kunstverein
Rosenheim, Städtische Galerie Rosenheim (K)
Zimmer
frei', Kulturreferat München Hotel Mariandl, München
Grosse
Kunstausstellung', Haus der Kunst, München (K)
2001 Lichtmarken', Pasinger Fabrik, München (K)
Die
ersten Jahre der Professionalität', Galerie der Kunstler, München(K)
Review, Preview', Kunstadapter, Frankfurt am
Main
Nightscapes' Stadthaus Ulm (K)
Bilder
zur grauen Saison' Artothek, München
2002 art frankfurt' bei Kunstadapter
Galerie
Binz & Krämer, Köln
2003 Fotogalerie-Wien (K)
2004 StadtLAge 2004' Neue Galerie, Landshut
Blumenlust'
Haus der Fotografie, Dr. Robert Gerlich Museum, Burghausen
2005 Grundbuchamt, Ebersberg
Aspekte Galerie, München
Galerie Markt Bruckmühl
K =
Katalog
|
|
CAN
YASARGIL
1958 geboren in Zürich
1976- 77 Kunstgewerbeschule Zürich
1977- 81 Akademie der bildenden
Künste, Wien, Bühnenbild
1981- 83 lebt und arbeitet in Wien
1983- 84 Atelier in Locarno
1984- 90 lebt und arbeitet in Köln
ab 1991 lebt und arbeitet in
München
ab 2005 lebt und arbeitet in
Wien
AUSSTELLUNGEN:
1987 Shedhalle Zürich, mit Marcus
Geiger
1988 Weihnachtsausstellung Zürich
1989 Igitur Waaghaus
Winterthur
25 Jahre Jubiläum
Galerie Rolf Ricke Kunstverein Köln, Köln
S. in S.
Amraserstrasse 28, Innsbruck
1990 Programm 8 Galerie Rolf
Ricke, Köln
Drei Tage Umhausen Umhausen/ Tirol
1991 Marcus Geiger, Can Yasargil,
Heimo Zobernig, Fa. Paro, Innsbruck
1992 Ceci n'est pas une sculpture
Galerie Mosel & Tschechow, München
1993 Die Mysterien finden im
Hauptbahnhof statt, ... Galerie Mosel & Tschechow, München
Grafica 1
Innsbruck
1994 Rendezvous der Freunde
Galerie Mosel & Tschechow, München
Monaco Grand Prix 94
Nizza
Aussenskulptur Szene,
Salzburger Festspiele, Salzburg
Scharf im Schauen
Haus der Kunst, München
For
the outside to the inside mit Marcus Geiger, Guestroom, Art
+ Public, Genf
1994/95 Can Yasargil
Einzelausstellung Galerie Mosel & Tschechow, München
1996 DADAMünchen, Künstler von
heute zu Karl Valentin Galerie Mosel & Tschechow, München
1997 V. C. im Café Corso mit
Valeria Heisenberg, 10 Jahre Amraserstrasse, Innsbruck
Installation Einzelausstellung Galerie Mosel
& Tschechow, München
1998 Botanischer Garten, München
Lifestile Kunsthaus Bregenz